Frage: Mama-Anhänglich und Neurodermitis

Sg Dr. Posth, mein Sohn (22Mon, ehem. Kolikbaby, schwierige Geburt mit Not-KS), getragen, schläft im Beistellbett, 15Mon gestillt, nie schreien lassen - denke sicher gebunden, seit er 13 Monate ist wird er durch Omas und Papa betreut wenn ich 2mal pro Woche arbeite. Er hat seit er 3 Mon ist leichte ND, seit 10/09 schlimmer geworden mit starkem Juckreiz. Er war immer ein schlecher Schläfer und schlief bisher nur selten durch.Seit Oktober juckt er fast jede Nacht eine h oder länger, braucht nur Mama(Papa geht nur tagsüber, dann aber gerne), dreht dann an meinem Ohr (macht er seit dem Abstillen). Wie soll ich auf die nächtlichen Kratzattacken reagieren? Derzeit bleibe ich bei ihm und reibe seine Hände o.ä. Woran kann diese vermehrte Anhänglichkeit liegen? Wie lange darf sie dauern? Er bleibt überall ohne Weinen, schon immer, aber nachts geht nur Mama. Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit und ein gesundes neues Jahr!

Mitglied inaktiv - 02.01.2010, 21:00



Antwort auf: Mama-Anhänglich und Neurodermitis

Hallo, die Zunahme des Juckreizes in der Nacht ist typisch für alle von einer Allergie begleiteten Hauterkrankungen.Daher sollte die Behandlung der Neurodermitis, resp. des endogenen Ekzems immer eine Empfehlung für die Nacht beeinhalten. Gewöhnlich nimmt man da Fenistil-Tropfen, die als Nebenwirkung etwas müde machen, was aber in der Nacht sogar erwünscht ist. Juckreiz stillende Salben helfen nicht ganz so gut. Ansonsten ist die Behandlung der Neurodermitis immer ein größeres Programm von externer Salbenbehandlung und internen Ernährungsbehandlung (am besten mit Gammalinolensäure). Die Anhänglichkeit hat etwas damit zu tun, dass Ihr Sohn spürt nicht ganz gesund zu sein. Mit der Erkrankung ist eine emotionale Belastung verbunden. Die Loslösung kommt schlecht voran. Solange es sich aber nur um eine Anhänglichkeit in der Nacht handelt, weil sich hier das Krankheitsgeschehen am stärksten bemerkbar macht, solange ist gegen die emotionale Besicherung durch die Mutter nichts einzuwenden. Viele Grüße .

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.01.2010



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