Lieber Dr. Posth, wir versuchten unseren Sohn (3,5) in den KiGa einzugewöhnen, was wir abbrachen, da es ohne Tränen nicht gegangen wäre. Er hat sich noch nie sonderlich für andere Kinder interessiert, auch wenn wir immer wieder Versuche starteten. Spätestens mit 4 möchten wir ihn jedoch gern in den KiGa bringen, mit ihm ist das jetzt ausgemacht. Jedoch sagen mir alle (Erzieherinnen, Eltern), dass es auch in diesem Alter nicht ohne Tränen ablaufen wird. Ich bezweifle, dass ich das kann – abgesehen davon, das ich das für einen Vertrauensbruch halte, ihn gegen seinen Willen bei fremden Menschen zu lassen. Die Erzieherinnen plädieren immer für baldiges Dortlassen, mit dem Argument, dass sie nicht an ihn herankommen, wenn ich noch dabei bin. Ich möchte natürlich auch, dass er Kontakte zu Gleichaltrigen aufbaut. Also: lieber Tränen als gar kein KiGa oder umgekehrt? Liebe Grüße und guten Rutsch Ina. P.S. Können Sie als Ergänzung zu Ihrem Buch noch eines zur kognitiven Entwicklung empfehlen?
Mitglied inaktiv - 29.12.2008, 09:55