Frage: Macht immernoch Fäustchen und Wutanfälle

Hallo Herr Dr. Posth! 1. Frage Unser Sohn ist 7 Monate alt und hat bis Dezember 2009 Physio nach Bobath bekommen (Koordinationsschwäche). Laut Physiotherapeut und Arzt ist er aber jetzt zeitlich entsprechend entwickelt. Nun macht er seit ca. 3 Wochen wieder die Händchen zu Fäusten. Zum Beispiel wenn ich ihn hochnehme oder auch beim Babyschwimmen. Wenn er auf dem Bauch liegt macht er es ist nicht. Ist das normal, dass er in diesem Alter noch Fäustchen macht? 2. Frage Er beschäftigt sich schon gut allein im Laufställchen oder auf dem Boden (a. 15 bis 30 Minuten allein). Aber wenn es etwas nicht funktioniert wie er es möchte, dann bekommt er einen richtigen Wutanfall mit weinen. Meist hilft dann nur noch hochnehmen. Sind solche Wutanfälle in diesem Alter normal? Wie gehe ich damit am besten um? Wir haben ihn nie schreien lassen, er schläft noch nicht durch und wir gehen auch auf seine Bedürfnisse ein. Vielen Dank im Voraus!!!!!

Mitglied inaktiv - 15.02.2010, 13:40



Antwort auf: Macht immernoch Fäustchen und Wutanfälle

Hallo, das Verschwinden der Greifreflexe an den Händen leiten zwischen 4 und 6-7 Monaten die Fähgikeit des Säuglings zum gezielten Greifen ein. Solange Ihr Sohn also weiter greift und Spielzeug von einer Hand in die andere weiter gibt, ist alles in Ordnung. Auch sollte sich Ihr Sohn drehen könne oder zumindest Versuche in diese Richtung unternehmen. Lange mit sich selbst beschäftigen kann ein Säugling noch nicht. Er braucht noch ständig den Kontakt zur Bezugsperson. Wenn Ihr Sohn solange schon mit sich selbst zufrieden ist, dann seine Sie zufrieden. Aber irgendwann vermisst er seine Bezugsperson. Dann ist der Verlust der Selbstzufriedenheit, der Anlass laut zu weinen oder schnell zu schreien, weil die Bezugsperson die Kontakt wieder anknüpfen muss. Das Schreien, das dann wütend klingt, ist in Wirklichkeit Angst, er, der Säugling könnte verlassen worden sein. Trösten Sie Ihren Sohn und zeigen Sie ihm, dass Sie immer für ihn erreichbar sind. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.02.2010



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