sehr geehrter dr. posth,
ich hätte ein kurze frage bezüglich lernspielzeug. es gibt so eine unüberschaubare fülle davon, dass ich gerne wüßte welches wirklich sinnvoll ist und welches nicht.
als elisabeth noch ein baby war, sah unsere wohnung schon aus, wie ein kindergarten, dabei hat sie am liebsten mit einem kirschkernkissen gespielt.
ich möchte es vermeiden, dass dieser konsum(wahn?) wieder so dermaßen ausartet, sicher begründet durch meine unsicherheit und bestrebung ihr nur das beste angedeihen lassen zu wollen.
da ich mich ja nun entschieden habe, sie noch länger zu hause zu behalten und noch nicht in die kita zu bringen, möchte ich mir gerne altersgerechte (und möglichst förderliche) spielzeuge zulegen.
P.S. elisabeth ist 16 monate alt und sieht sich momentan am liebsten bücher an.
mit freundlichen grüßen, sandra g.
Mitglied inaktiv - 20.09.2010, 11:08
Antwort auf:
Lernspielzeug
Liebe Sandra, alle Eltern machen die Feststellung, dass ihre Kinder viel lieber mit den Dingen spielen, mit denen sie selbst umgehen (wohlgemerkt nicht zum Spielen), und das schöne Spielzeug entweder gleich im Schrank bleibt oder sehr schnell nicht mehr attraktiv ist. Insofern brauchen Sie sich gar nicht so viel für Ihre Tochter anschaffen. Haushaltsgeräte, Töpfe, Holzlöffel, alte Zeitschriften, aber auch simple Bausteine, Kuscheltiere, Püppchen und Autos tuns auch und davon haben die meisten Kinder genug. Die kleine Eisenbahn auf Holzschienen mit Zubehör ist bei allen Kindern beliebt. Klappernde und wackelnde Tiere zum Hinterherziehen sind alterstypisch. Zusammen Bücher angucken ist äußerst kommunikaitv und födert Sprache und Bildung. Mit Bällen sollte man nicht sparen und Formteil-Puzzles sind jetzt angesagt. In jedem guten Spielwarenhandel bekommen Sie dann noch die eine oder andere Anregung. Das Angebot ist riesig, aber nur die Auswahl ist interessant. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 24.09.2010
