Hallo,mein Sohn(17monate,Schreibaby,schwieriges Temperament) geht seitdem er 13 Monate alt in die krippe(schlußel 1:5).Eingew. lief gut,konnte ihn bisher ohne weinen der Erzieherin übergeben.seit 1 Woche aber will er nicht da bleiben,ist nur auf meinem arm,will nicht zu der Erz.,schreit sofort u kommt angelaufen wenn ich mich nur 1m von ihm wegbewege oder sie sich ihm nährt.hab ihn 1x weinend an Erz.gegeben, tu ich nie wieder!woher kann das verhalten kommen,es ist nix vorgefallen,außer der
2. 5fachimpfung.ist das der grund o Wiederannäherungskrise?wie vorgehen?wieder mit dort bleiben ist f Erz.okay,aber sie meint es würde nicht helfen?geht auch nur diese Woche da dann neues Kind zur eingew. kommt. Laut Erz.alles gut wenn ich weg bin,aber ich lasse ihn nicht schreiend dort!er klammert sich richtig an mich!denke ernsthaft über abmeld.nach.oder erstmal weiter versuchen?oder Tagesmutter mit weniger kindern?danke!
von
Seerose89
am 30.04.2012, 07:02
Antwort auf:
Krippenproblem
Hallo, vom Alter Ihres Sohnes her ist am ehesten an die Wiederannährungskrise zu denken. Solche tiefenpsychologischen Kenntnisse über die Entwicklung von Kleinkindern besitzen die wenigsten Tagsmütter. Daher kommen sie auch gar nicht auf solche Erklärungsmöglichkeiten. Aber ohne die Bindungstheorie und das Wissen über die Mutter-Kind-Dyade ist es auch schwer, diese Schritte in der Selbstentwicklung zu erklären. Die Impfung wird es übrigens mit Sicherheit nicht sein.
Sie können ja diese Woche erst einmal nur mit dabei bleiben und schauen, wie sich Ihr Sohn weiter verhält. Wenn Sie aber merken, dass er sich im Moment gar nicht auf die Tagesmuttter einlassen will, dann nehmen Sie ihn besser vorübergehend wieder mit nach Hause. Bei guter Loslösung dauert die Wiederannäherungskrise nur wenige Wochen. Die Tagesmutter wechseln wäre über das Ziel hinaus geschossen, denn die Tagesmutter kann ja nichts für diese Entwicklungsschritte. Und der Schlüssel von 1:5 geht noch gerade. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 30.04.2012
