Frage: Krippe mit 26 Monaten

Lieber Hr. Dr. Posth, wir hatten vor einiger Zeit wg meines HB Sohnes (5) telefoniert. Zwischenzeitlich ist es gelungen, ihn mit sanfter Eingewöhnung in eine kleine integr. Montessori Einrichtung einzugewöhnen. Er geht gerne hin und seiner Hochsensibilität wird Rechnung getragen, so dass er sich immer mehr zutraut, gerade sozial. Meine Frage heute betrifft meinen kleinen Sohn (26 M.). In diesem Kinderhaus gibt es eine Krippe (10 Kinder, 3 Erzieherinnen). Dort ist ein Platz frei mit Anschlussoption im Kiga. Ich bin hin und hergerissen, weil er noch U3 ist. Was denken Sie über Krippe in diesem Alter? Sollten wir warten bis er drei ist (dann aber evtl kein Platz mehr) ? Oder sollen wir es wagen? Er könnte dort sehr viel Bereicherndes erleben, was ich ihm zuhause nicht in der Form bieten kann. Was müssen wir beachten? Einrichtung arbeitet an Forschungsprojekt Bindung vor Bildung, Eingew. nach bindungstheoret. Aspekten. Vielen Dank und Grüße Aurora

von Aurora1979 am 14.10.2013, 07:36



Antwort auf: Krippe mit 26 Monaten

Hallo, frühe Fremdbetreuung ist ja nicht automatisch mit Scheitern gleichzusetzen. Es müssen nur die Kriterien stimmen, die für ein gute Fremdbetreuung gefordert sind inkl. einer Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Erzieher-inne-n. Das scheint aber in Montessori-Einrichtung, in die jetzt Ihr größerer Sohn jetzt erfolgreich geht zu sein. Da könnte man es also wagen. Herausnehmen können Sie Ihren Sohn, wenn es wirklich schief geht, immer noch. Für einen solchen Versuch spricht auch, dass der ältere Bruder ebenfalls in der Einrichtung ist. Das merken die kleineren Geschwister ganz deutlich, und das erleichtert ihnen den Einstieg in den Ki-ga sehr. Also mit den Bedingungen der sanften Ablösung könnten Sie den Schritt wagen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.10.2013



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