Frage: Krankheit

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, Ihre Meinung und Ratschläge sind mir sehr wichtig, deshalb bin ich froh in unserer aktuellen Situation Ihren Rat hinzuziehen zu können: am 15.02 wurde mein Nabelbruch operiert. Dies war absolut notwendig,weil der Verdacht bestand das Darmwand eingeklemmt war. Für meinen 1,5 Jahre alten Sohn hatte das zur Folge das ich von Fr morgen bis Sa mittag im Krankenhaus war. Ich darf ihn 6 Wochen nicht heben und wir können bisher nur ganz vorsichtig Körperkontakt haben weil ich noch starke Schmerzen habe. Ich werde bei dieser Situation fast wahnsinnig! Wie wird es dann mein Sohn erst erleben?!? Meine Mutter ist extra zur Betreunung gekommen. Zu ihr hat er sehr viel Vertrauen. Mein Mann ist auch für ihn da. Der Loslösungsprozess ist aber wohl erst noch am Anfang, denn er braucht offensichtlich meine Nähe die ich ihm nur eingeschränkt geben kann.(Sichere Bindung hat funktioniert). Die Situation ist noch zugespitzt weil er gerade zahnt UND eine Erkältung hat.LG Tessa

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 07:34



Antwort auf: Krankheit

Liebe Tessa, mit solchen "Störungen" in der Eltern-Kind-Beziehung kann die Natur umgehen. Die Menschheit hätte es sonst bis heute nicht geschafft, existent zu bleiben. Natürlich werden Sie versuchen, trotz Ihrer momentanen Einschränkungen die notwendiger Nähe zu Ihrem Sohn aufrecht zu erhalten. Dazu müssen Sie ihn nicht mehr unbedingt auf den Arm nehmen- in diesem Alter sowieso nicht mehr. In die Hocke gehen und auf seine Höhe zu kommen genügt völlig. Außerdem spüren Kinder, dass es denn Eltern bei Krankheiten nicht gut geht, und sie richten sich innerlich danach. Zugegeben, man merkt es äußerlich nicht immer. Viele Grüße und Ihnen eine gute Besserung

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.02.2008



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