Frage: Krankheit der Mutter - Neugeborenes

Hallo Herr Dr. Bluni, bei meiner Cousine ist 6 Tage nach der Geburt eine Eklampsie aufgetreten. Sie war gerade den ersten Tag aus dem Krankenhaus, Nun wird Sie seit 6 Tagen stationaer betreut. Der Ehemann und Eltern kuemmern sich um das Baby und Sie sieht das Baby jeden Tag ca. 1-2 Std. und leidet natuerlich sehr darunter. Nun zu meinen Fragen welche Moeglichkeiten gibt es z.Zt. - Mutter noch im KKH - um eine Bindung zwischen Mutter und Baby herzustellen wie kann man dem Baby diese Zeit "erleichtern" was sollte man nach der Entlassung beachten? vergessen Neugeborene solche traumatischen Erlebnisse? Oder kann es Spaetfolgen geben? Ich danke Ihnen im voraus fuer Ihre Hilfe. MFG Lena

Mitglied inaktiv - 18.04.2005, 09:25



Antwort auf: Krankheit der Mutter - Neugeborenes

Liebe Lena, auch wenn Sie für eine andere Mutter fragen eine Antwort. Um die unmittelbare Situation des Neugeborenen wird viel "geheimnist". Das liegt daran, daß man im Grunde nichts Genaues weiß. Rein faktische Ereignisse können noch nicht im Gedächtnis gespeichert werden. Aber emotionale Erlebnisse nach speziellen Untersuchungen hierzu wohl doch. D.h. es geht darum, dem Neugeborenen die Ankunft auf der Welt so angenehm wie möglich zu machen. solche guten Gefühle ergeben sich erstens aus dem sicheren Umsorgtsein, zweitens aus der innigen Beziehung zwischen Mutter und Kind. Daher ist es wichtig, daß das Neugeborene so oft wie möglich Kontakt zur Mutter hat und möglichst auch gestillt wird. Warum kann das Baby nicht bei der Mutter im Krankenhaus sein? Es gibt doch überall eine Wöchnerinstation? Auf jeden Fall sollten Sie das Baby so oft als möglich zum Stillen ins Krankenhaus bringen und notfalls die Muttermilch abpumpen lassen und liebevoll per Flasche füttern. Hier wäre auch der Vater gefragt! Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.04.2005



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