Frage: Konzentration

Hallo! Unser Sohn ist 22 Monate alt. Er ist sehr quirlig immer in Aktion. Er kann sich zwar etwas alleine beschäftigen, allerdings wechselt er dann alle paar Sekunden sein Spielzeug (viel hat er allerdings nicht) um dann nach ein paar Minuten wieder mit derselben Sache zu spielen. Er ist von Geräuschen und sämtlichen Sachen total schnell abgelenkt (muss nur ne Straßenbahn hören) und schnell gelangweilt. Desweiteren redet er wirklich durchgehend und auch mit sich selber sodass er sich auch nicht konzentrieren kann was man anhand der Gedankengänge erkennt. Müsste er nicht langsam sich auch länger für Sachen interessieren und konzentrierter bei einer Sache bleiben? Und dann will er im Moment ständig auf den Arm und sagt: Luis Baby und will von mir wieder gefüttert werden... Wenn er ein Geschwisterkind bekommen hätte würde ich es verstehen , aber das ist nicht der Fall. Und manchmal spielt er auch einen Hund. Ist das eine Phase? Danke im Voraus. MfG

Mitglied inaktiv - 04.08.2008, 09:12



Antwort auf: Konzentration

Hallo, alles, was Sie über Ihren Sohn schreiben, klingt zunächst einmal nach typischem Kleinkindverhalten. Zwar gibt es Kleinkinder, die sich schon länger mit eine Sache beschäftigen, aber der sprunghafte Wechsel von einem Spielzeug zu nächst ist nichts Ungewöhnliches. Auch die Ablenkbarkeit ist zunächst einmal typisch. Ob sie bei Ihrem Sohn nun doch etwas stärker ist, kann ich nicht beurteilen. Sie sollten sich hin und wieder länger zu Ihrem Sohn gesellen und ihn im Spiel bei der Sache halten. Auch das gemeinsame Ansehen von Bilderbücher wirkt konzentrationsfördernd. Die Redefreude eines Kindes kann man nicht unterbinden. Sie gehört zum Naturell Ihres Sohnes dazu. Und dass er hin und wieder Baby spielt oder auch einen kleinen Hund, zeugt davon, dass er schon erste Rollenspiele erprobt (was für sein Alter relativ früh ist). Die brauchen übrigens nicht gleich eigene Geschwister zu bekommen. Es genügt, dass sie irgendwo in einer anderen Familie so etwas sehen und erleben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.08.2008



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