Hallo Dr. Posth, Anfg. März erwarten wir unseren 2. Sohn, der 1. wird in 7 Tagen 2 Jahre alt. Im Gegensatz zur 1. SW plagen mich Ängste, wie das im Alltag werden soll, zumal mein Mann ca. 2-3 Tage pro Woche geschäftl. verreisen muss. Mein Sohn schläft in seinem Bett in unserem SZ und hat noch nie eine Nacht ohne mich verbracht. Wird er nicht total geschockt sein, wenn ich z.B. nachts ins KH muss und er dann morgens nur mit Oma aufwacht und ich erst nach 3 Tagen mit Baby wiederkomme? Sie schläft ab und an bei uns im Gästezi. oder wir bei ihr, er mag sie sehr, aber er war noch nie mit ihr eine ganze Nacht alleine. LL über Papa sehr gut, da dieser außergewöhnl. engagiert und begabt im Umgang mit Kindern. Mache mir aber Sorgen wg. berufl. Abwesenheit, Sohn nimmt diese auch zunehmend war, sagt dann morgens nach dem Aufwachen "mein Papa weg", freut sich sehr, wenn er wieder kommt. Danke für Ihren Rat!
von
Elmolino
am 20.01.2014, 08:45
Antwort auf:
Kommt mein erstes Kind nach der Geburt des zweiten zu kurz?
Hallo, die bevorstehende Trennung zur Geburt sollten Sie natürlich mit Ihrem Sohn ein paar mal vorher angkündigt haben. Die Nacht allein mit Oma kann man vorher ausprobieren. Da liegt ja noch ein ganzer Monat dazwischen, bis es soweit ist. Der Papa ist natürlich dann noch einmal mehr wichtig für Ihren Sohn, wenn das Baby da ist. Denn ab jetzt muss er Mama mit einem Geschwisterchen teilen. Und da in diesem Alter noch Tausch vor Teilen gilt, braucht das ältere Kind einen Ersatz, der nur der Vater sein kann. Seit einiger Zeit gibt es ja jetzt mondestens 2 Vätermonate im Rahmen des Elterngelds. Das steht jeder Familie zu. Und in 2 oder 3 Monaten ist niemand raus aus seinem Beruf. Solange sind manchmal Menschen krank oder in Reha. Keinem von ihnen würde man sagen, er verlöre den Anschluss im Beruf. so müsste alles glat ablaufen. Im gezielten Suchlauf gibt es dazu das Stichwort: "Eifersucht auf den Neuankömmling". Viele Grüße und alles Gute
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 23.01.2014
