Sehr geehrter Dr. Posth, meine Tochter ist 2 Jahre und 9 Monate alt. Durch meinen Beruf (Tierärztin) sieht sie häufig, wie ich (kranke) Tiere pflege und schaut auch sehr gerne dabei zu. Nun kommt es naturgemäß immer mal wieder vor, dass ein Tier nicht mehr zu retten ist und stirbt. Bis jetzt habe ich dann meist erzählt, das Tier wäre halt wieder nach Hause gegangen o.ä. Einerseits lüge ich nicht so gern, andererseits möchte ich nicht, dass sie dann jedesmal traurig ist. Als vor ca. einem Jahr 3 unserer eigenen Katzen, die schon recht alt waren, in rel. kurzem Abstand gestorben sind, habe ich ihr immer die Wahrheit gesagt. Sie erwähnt heute ab und zu noch, dass diese Katzen "storben" sind, wirkt dabei aber nur wenig traurig, sie findet es halt schade, dass die Katzen nicht mehr da sind. Wenn sie jetzt allmählich älter wird- könnte sie ein Trauma bekommen, wenn sie zu oft mit dem Tod (wenn auch nur von Tieren) konfrontiert wird? Sie ist schon sehr empathisch und sensibel. M.f.G Emmi
Mitglied inaktiv - 22.11.2010, 13:46