Frage: Kita-Eingewöhnung

Hallo Dr. Posth, unser Sohn geht ab Ende Sept. in die Kita mit dann fast 20 Monaten. Diesbzgl. habe ich folgende Fragen: Wie merke ich, dass die WiederannäherungsK vorbei ist? Extreme Anhänglichkeit ist vorbei, sagt aber immer noch ständig Mama, wenn ich nicht da bin, mein Mann ist aber ebenfalls sehr beliebt und darf alles. Anfang März erwarten wir unser 2. Kind, ist der Abstand zur Eingewöhnung vertretbar? Er wird zun. nur 2-3 Std. bleiben, wurde noch nie fremdbetreut, ist in geschl. Räumen ggü. anderen Kindern eher vorsichtig/dreht sich zu mir, wenn ein Kind zu ihm kommt und bleibt zun. auf meinem Schoß. geht nicht gerne in den Raum. Auf dem Spielplatz meist komplett anders, sehr explorativ, geht auch auf ältere Kinder zu. Betreuerschl. leider nur 2 zu 10 und Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Erzieher sagen, bei einer längeren Eingewöhnung würde Kind nicht verstehen, wenn Mutter plötzlich nicht mehr da ist.Totaler Quatsch sicherlich. Danke und viele Grüße

von Elmolino am 26.08.2013, 08:16



Antwort auf: Kita-Eingewöhnung

Hallo, richtig, totaler Quatsch, denn warum sollte es ein Kind früher verstehen oder wenn die Mutrter sofort geht? Genau genommen versteht es ein Kind überhaupt nicht, warum die Mutter geht. Und gerade deswegen benötigen alle KInder in diesem Alter die sanfte Ablösung. Denn da wird das Verstehen oder besser Nichtverstehendurch durch emotionale Bindung an eine Ersatzbezugsperson über eine gewisse, individuelle! Zeit aufgehoben. Sie können also damit gegen die Ablösungspraxis und das Berliner Modell argumentieren. Aber das wird die Erzieherinnen nicht zu Ihren Freundinnen machen. Der zeitliche Abstand zur Geburt des Geschwisterchens dürfte groß genug sein, wenn alles klappt. Die Wiederannäherungskrise dürfte vorbei sein, da sich Ihre Tochter ja ganz normal entwickelt. Die Anhänglichkeit kann bleiben, wenn die Loslösung nicht so gut voran kommt. Oder es gibt andere Gründe, die eine vorübergehende Regression erklären. Da müssten sie vielleicht selbst noch einmal überlegen. Aber wenn der Vater gut verfügbar ist und auch sehr beliebt bei seiner Tochter, dürfte das häufige Nachfragen nach Ihnen sich bald verlieren. Viele GRüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.08.2013



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