Frage: Kindergartenwechsel besser?

Lieber Hr Dr. Posth, unser Sohn (Not-KS, als Baby stets geschrien, nur beim Stillen eingeschlafen,Familienbett, sehr schüchtern v. a. in Gruppen - traut sich zB auch mit Cousin nicht allein ins Kinderturnen, Familienbett) kam letztes J mit 3 J in den Kiga. Zuvor 2 Spielg. mit sanfter Ablö. problemlos, dort aber harte Ablö. und daher nach 2 Tg große Probleme. Sehr nette Erzieherinnen, aber 2 auf 25 Ki: er sah nur zu, spielte erst nach 6 Mon alleine, anfangs oft eingekotet, weil nicht getraut, wg Klo zu fragen. Mittlerw. eingewöhnt, ging aber nie gern u hat dort auch keine Freunde gefunden (spielt mit, wenn ein anderes Kind frägt, traut sich aber nicht den 1. Schritt zu machen).Sehr friedl. Kiga, er mag Erz. auch sehr, die sagen "es dauert oft 1 J, bis Kind ankommt, muss es alleine schaffen". Nun hätten wir Platz im Bauernhofkiga und konnten 2 Wo gehen (er ist gerade 4J): dort will er lieber hin "wg der Tiere", aber "Kinder und Erz. sind im alten Kiga lieber"-welcher ist besser?Danke!

von Michaela 10 am 15.09.2014, 07:36



Antwort auf: Kindergartenwechsel besser?

Hallo, das kann ich schwer sagen. Zunächst lockt Ihren Sohn das Neue. Und Tiere sind natürlich immer interessant. Auf diese Weise könnte Ihr Sohn allerdings auch seine Sozialscheu überwinden. Dabei helfen Tiere oft sehr gut. Auf der anderen Seite spürt Ihr Sohn auch den Verlust von Kindern, die er mit der Zeit dann doch lieb gewonnen hat oder auch seine bisherigen Erzieherinnen. Der Kind-Erziehrinnen-Schlüssel im bisherigen Ki-ga lässt jedoch sehr zu wünschen übrig. Besonders günstig sind die Verhältnisse dort sicher nicht, was sich ja auch in der Entwicklung ihres Sohnes bemerkbar gemacht hat. Insbesondere das Einkoten-lassen halte ich für einen großen pädagogischen Fehler. Es ist auch eine sehr bequeme Haltung zu sagen, ein Kind braucht bis zu 1 Jahr, um in seinem Ki-ga anzukommen. Damit kann man ja alles rechtfertigen. Vielleicht können Sie mit diesen Aussagen zu einer Entscheidung kommen. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.09.2014



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