Frage: Kindergartenstart

Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter, gerade 3 geworden, kommt ab Ende September in den Kindi. Ich möchte sie auf jeden Fall sanft eingwöhnen, da sie eher sensibel auf Neues reagiert. Einen Schnuppertag haben wir schon letzte Woche gemacht und da verlief alles super. Ich war auch kurz eine halbe Stunde außer Sichtweite (zum Telefonieren) und da hat sie sich gleich an eine Erzieherin gewendet zum auf die Schaukel setzen und hat ihr Sachen gezeigt usw. Nun meine Frage: Trotz des guten Verlaufs beim Schnuppern möchte ich noch einige Zeit (min.3 Tage) meine Tochter im Kindi begleiten. Die Erzieherinnen wollen das nur ungern mit der Beründung, dass meine Tochter dann immer auf mich fixiert bleibt z.B. in einer Notsituation und sie gar keine Chance hätten. Außerdem hätte es bei allen anderen Kindern ja auch mit einem Schnuppertag gereicht. Was kann ich da sagen? Denn ich habe gemerkt, dass meine Tochter schon seehr froh war, dass ich dabei war. Danke und liebe Grüße, Vela

Mitglied inaktiv - 14.08.2006, 11:25



Antwort auf: Kindergartenstart

Stichwort: sanfte Ablösung Liebe Vela, die "sanfte Ablösung" beinhaltet, daß das Kind die Dauer festlegt. Sonst ist es doch nur eine erzwungene Ablösung. Dasselbe gilt für die Akzeptanz der Ersatzbezugsperson. Eine "Notakzeptanz", weil die Mama nicht mehr da ist, ist nur eine angstbedingte Anpassungsreaktion. Sie wird nicht das erreichen, was sich die Erzieherinnen vorstellen oder wünschen. Daß sie selbst aber kein Chance bekämen, wenn die Mutter da ist, ist falsch. Das Loslösungsprinzip macht sie zu prädestinierten Loslösungsvorbildern. Das müssen sie aber verstanden haben und sich auch danach verhalten. Auf diese Weise können Sie sogar der Mutter helfen. Dem Kind helfen sie damit ohnehin. Um diese Zusammenhänge zu verstehen, dazu empfehlen sie ihnen bitte das Lesen in meinem Form, z.b. im gezielten Suchlauf oder meine Langtexte. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.08.2006



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