Frage: Kind moechte nicht aus dem KiGa abgeholt werden

LieberHerrPosth - Ich wuerde mich sehr freuen ihre Gedanken zu einer Situation zu hoeren, die nun seit mittlerweile 3,5 Monaten meinen Alltag belastet. Unser Sohn wurde im August 4 Jahre alt und geht seit Oktober 2011 in den Kingergarten. Seitdem der Kindergarten nun letzten Herbst im Oktober 2012 wieder begonnen hat, ist es jeden Tag schwierig, wenn ich ihn abholen moechte. Unabhaengig davon, wie lange er im Kindergarten warso ist es jedes Mal so, dass er sich entweder komplett weigert mitzukommen, sich vor mir versteckt, immer wieder weglaeuft oder Aehnliches. Schon oft habe ich versucht mit ihm darueber zu reden, was er in der Situation fuehlt und herauszufinden, warum er nicht mitkommen moechte. Wir haben die Situation auch schon mit LEGO-Puppen durchgespielt, aber ich finde nicht heraus, was seine Beduerfnisse sind. Er hat2juengere Geschwister&ich erlebe ihn oft als einerseits"sehr reif"(verbal) andererseits regressiv(oral). MFG

von kiwimeiki am 21.01.2013, 07:31



Antwort auf: Kind moechte nicht aus dem KiGa abgeholt werden

Hallo, so wie man Kinder sieht, die erschöpft und glücklich wirken, wenn die Eltern sie (endlich) aus dem Ki-ga abholen, gibt es auch das genaue Gegenteil. Erstere sind offensichtlich noch überfordert von dem Ki-ga-tag, letztere können gar nicht genug bekommen. Man wird sich aber fragen müssen, warum der Ki-ga auf einmal dem eigenen Zuhause vorgezogen wird. Möglich wäre z.B., dass es zu Hause zu viel Streit gibt und Stress vorherrscht. Möglich wäre, dass ein Kind zu Hause zu wenig Beachtung findet. Möglich wäre, dass es zu Hause nicht die schönen Spielmöglichkeiten gibt, die der Ki-ga bietet. In Ihrem Fall wäre daran zu denken, dass er sich als ältestes Kind von 3 Geschwistern in seiner Rolle zu Hause etwas überfordert fühlt. Kann es sein, dass Sie als Eltern ihm zu viel Verantwortlichkeit übertragen? Im Ki-ga kann er dann so sein, wie er ist und sich gerade fühlt. Das kann er aber selbst noch lange nicht begreifen und erklären. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.01.2013



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