Frage: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, ich mache mir ein paar Gedanken um die Entwicklung meines Sohnes (12 Monate). Zunächst ein bisschen zur Vorgeschichte: - Kaiserschnitt, 37. SSW - KISS-Syndrom, mehrmals manualtherapeutisch behandelt, KG nach Bobath und Vojta - kein soziales Lächeln, erstes Lächeln mit ca. zweieinhalb Monaten; danach monatelang sehr stur, selten Augenkontakt, wenig Lachen - Untersuchung im SPZ mit 11 Monaten, Diagnose: völlig gesund, nur noch ein paar körperliche Probleme wg. KISS Ich hatte den Termin im SPZ wegen seines Sozialverhaltens gemacht, die Ärztin sagte aber wortwörtlich: "Wenn das ein Autist ist, bin ich ein Mann." An die Aussage glaube ich auch, ein Autist ist er sicher nicht. Trotzdem bin ich nochimmer über sein Verhalten verunsichert. In den letzten Wochen ist er zwar sehr aufgetaut, ein richtiger Sonnenschein geworden, aber warum hat er sich denn in den ersten Monaten so stur verhalten? Außerdem scheint er nicht die geringste Scheu vor Fremden zu haben. Den kann wirklich jeder mitnehmen, ich kann kommen und gehen wie ich will, jedes fremde Gesicht wird nur breit angestrahlt. Er geht auch zu jedem auf den Arm. Er macht da keinen Unterschied zwischen irgendwelchen Leuten und mir. Er ist doch mit seinen 12 Monaten eigentlich in dem Alter, in dem Kinder einen deutlichen Unterschied zwischen ihren Bezugspersonen und Wildfremden machen sollten, oder? An seine sonstige Entwicklung ist mir als Leie nichts Auffälliges aufgefallen: - läuft an Möbeln entlang - versteht die Funktion von einfachem Spielzeug - isst normal - schläft normal - sprechen kann er noch nicht, außer "da" Ich mache mir oft Sorgen, dass mit unserer Mutter-Kind-Beziehung etwas nicht in Ordnung ist. Vielleicht können Sie mir ja einen Rat geben, was die Ursache dieses Verhaltens (Sturheit, kein Lachen in den ersten Monaten, Offenherzigkeit mit 12 Monaten) sein könnte. Vielen Dank und Entschuldigung, dass meine Frage so lang geworden ist!!!

Mitglied inaktiv - 06.03.2003, 21:42



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Liebe Sandra und die anderen Mütter, das Phänomen des Fremdelns ist sicher eines der spannensten in der frühkindlichen Entwicklung überhaupt. Weil es so schwierig in der Interpretation ist, wurde es eigentlich bis zur Entdeckung des Bindungsverhaltens eines Säuglings gar nicht erst beachtet. Erst in den letzten Jahren gibt es spärliche Ansätze zu seiner Besprechung in der Kinderpsychologie. In meinem nächsten Teil über das emotionale Bewußtsein wird das Fremdeln zusammen mit der Anhänglichkeit besprochen werden. Beide Erscheinungsformen im frühkindlichen Verhalten gehören meiner jetztigen Auffassung nach nämlich zusammen. Die Wirkungen des Fremdelns lassen sich bei der Anhänglichkeit um den ersten Geburtstag herum ausführlich untersuchen (sog. Strange-Situation-Test oder die Fremde-Situation). Ersparen sie mir im Moment die Einzelheiten, ich werde alles in absehbarer Zeit erklären. Nun kurz zur konkreten Frage: Die Fremdelstärke ist sicher temperamentsabhängig, wie übrigens die Schreihäufigkeit auch. So gibt es Säuglinge, die kaum erkennbar fremdeln und sollte, die es weithin hörbar tun. Die Eltern können hier wenig dazu, außer sie versuchen, ihr Kind durch einer das Fremdeln auslösenden Situation auszusetzen, um sie toleranter zu machen. Das funktioniert überhaupt nicht und verstärkt die Fremdelreaktionen bis zum panischen Schreien. Im Grunde entspricht solches Verhalten dem Kardinalfehler bei jeder Verhaltenstherapie. Das wäre nämlich so, als sperrten sie eine(n) Spinnenphobiker(in) als erstes in einen Käfig mit hundert handtellergroßen behaarten Spinnen. Na, Sie können sich denken, wie heilsam das ist! Das Phänomen, das Kinder weniger Fremdenscheu zeigen, wenn sie einer ganz frühen Mutter-Kind-Trennung ausgesetzt waren (häufig Kaiserschnittgeburten oder Fühgeburtlichkeit), ist bisher hauptsächlich eine empirische Feststellung auf statistischen Grundlagen. Was es zu bedeuten hat, ist kompliziert zu werten. Einerseits sind es Kinder, die man als vermeidend bezeichnet. Das sind Kinder, die so tun, als ob sie keine Fremdenscheu hätten und bei der Wiederbegnung mit der Mutter ihr nicht um den Hals fallen, in Wirklichkeit aber ziemlich leiden unter ihren Gefühlshemmungen (man kann es messen!). Oder es sind solche Kinder, die tatsächlich keine starke emotionale Bindung aufbauen konnten, weil indivduelle oder soziale Voraussetzugen dazu nicht ausreichend vorhanden gewesen sind. Das alles hat aber nur Bedeutung, wenn es in der emotionalen und sozialen Entwicklung spürbare Probleme gibt. Ist das nicht der Fall, muß man geringe Fremdenangst bis hin zu einer gewissen Distanzlosigkeit als eine Grenze des Normalverhaltens ansehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 09.03.2003



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Liebe Sandra! Ich bin zwar ein Laie aber mir kommt es vor, als würde das mit dem Fremdeln häufig überschätzt werden. Mein Sohn ist entwicklungsverzögert und kann jetzt mit 11 Monaten noch immer nicht Krabeln. Die Ärzte, die ihn deshalb untersucht haben haben auch immer nach dem Fremdeln gefragt, was er aber kaum tut. Ich hab mir auch Sorgen gemacht, bis ich festgestellt habe wie viele kerngesunde Kinder in meinem Bekanntenkreis auch gar nicht fremdeln. Der Sohn meiner Schwester ist 13 Monate alt, plaudert viel, krabbelt seit er 7 Monate alt ist, läuft schon sehr gut.... alles also ganz normal - und siehe da: er hat niemals gefremdelt, ist immer offen und lachend auf jeden auch noch so völlig Fremden zugegangen, hat sich von jedem nehmen lassen.... Hoffe ich konnte dich beruhigen, ich glaube manche Kinder sind eben ein bißchen weniger scheu als andere. Liebe Grüße, Katja!

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 07:18



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

ich möchte dir auch etwas von deiner Sorge abnehmen. Mein Christian kam in der 28. SSW mit 960 g zur Welt. Er war 2,5 Monate im Brutkasten. Er hat nie gefremdelt, immer gut aufgelegt. Er würde heute noch (mit 8 Jahren!!) mit jedem Fremden mitgehen, was mir auch Sorgen macht. Er hat nie gern gekuschelt und mag erst seit kurzem Berührungen. Ich denke es hat viel mit seiner Frühgeburt zu tun gehabt. Er hat Wahrnehmungsstörungen und leicht autistische Züge. Mein 2. Sohn hat bis jetzt auch noch nie gefremdelt. Er ist 21 Monate. lg sweety

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 10:43



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

also großartig gefremdelt haben meine Zwillis auch nie. Ich denke es hängt auch damit zusammen, ob sie es gewohnt sind viele Leute um sich zu haben oder ob man den ganzen Tag allein mit Kind zu Hause sitzt. Zu mir gerannt kommen sie nur, wenn sie irgend eine "Bedrohung" vermuten und wollen dann zu mir auf den Arm, ansonsten ist auch jeder andere okay. Was mir grade zu denken gibt, ist was Sweety über Frühgeburt und Berührungen schreibt. Auch meine beiden waren/sind nie die großen Kuschler. Das sind dann schon besonders seltene Momente, wo sie das mal wollen/erlauben. Ich frage mich, ob es da wirklich einen Zusammenhang mit der Frühgeburt gibt. Im Krankenhaus hatte ich nicht all zu viel Gelegenheit, sie anfassen zu dürfen, so dass wir praktisch die ersten 10 Tage keine Gelegenheit hatten zum ausgiebigen Kuscheln. LG Nina

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 15:13



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Liebe Katja, mir kommt es häufig so vor, und auch jetzt bei Dir, als wären Eltern bes. stolz, wenn ihre Kinder angeblich nicht fremdeln. Daß ihre Kinder dann halt nicht so scheu wären wie die anderen schreckhaften Hasis, die offensichtlicher fremdeln. Aber ich meine schon, daß alle auf ihre Art fremdeln (versteckter vielleicht, nur durch Blicke o.ä.)und daß es ein Entwicklungsschritt ist, dessen Ausbleiben man nicht froh kommentieren sollte. Ist es nicht ein erstes äußeres Zeichen dafür, daß die Kleinen uns, die Eltern, als etw. Bes. ansehen? Und ein Schritt in die Selbständigkeit? (behaupte ich) LG Britta

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 16:51



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

erst durch das Fremdeln erkennen wir, das unser Kind unterscheiden kann, zwischen Bezugsperson und Fremdeln. Ich denke es ist doch ein wichtiges Zeichen, das sie unterscheiden, wahrnehmen, der gehört zu mir, und gibt mir Schutz. Jedes Kind fremdelt auch anders. Mein erstes hat geschrien, wenn jemand sich nur näherte, und der 2. hat sich kurz an mich gelehnt, meinen Schutz gespürt, und dann war alles wieder in Ordnung. Aber es ist ein Entwicklungschritt, egal wie stark das Kind diesen zeigt - er gehört dazu! LG Simone

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 18:36



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

also simone das heißt wenn ein kind nicht fremdelt dann ist es nicht normal entwickelt oder wie soll ich das verstehen?

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 20:05



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

re

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 20:35



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

ds hat ja wohl nichts mit einfühlungsvermögen zu tun!!!!also manche mamis wissen mehr als ein arzt FURCHTBAR

Mitglied inaktiv - 07.03.2003, 21:20



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Hallo Sandra, ich möchte dir zum Thema fremdeln folgendes sagen.Ich habe 5 Kinder. Die ersten beiden haben mit einem Jahr gefremdelt.Der dritte überhaupt nicht.Meine Tochter sie wird jetzt 2 jahre fängt jetzt mit dem fremdeln an.Bin mal gespannt wie es bei der 5 ist.Aber daran siehst du das alle kinder unterschiedlich sind.Also mache dir keine Sorgen vieleicht fängt er noch an oder aber auch nicht.

Mitglied inaktiv - 09.03.2003, 10:12



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Hallo Sandra, ich möchte dir zum Thema fremdeln folgendes sagen.Ich habe 5 Kinder. Die ersten beiden haben mit einem Jahr gefremdelt.Der dritte überhaupt nicht.Meine Tochter sie wird jetzt 2 jahre fängt jetzt mit dem fremdeln an.Bin mal gespannt wie es bei der 5 ist.Aber daran siehst du das alle kinder unterschiedlich sind.Also mache dir keine Sorgen vieleicht fängt er noch an oder aber auch nicht.

Mitglied inaktiv - 09.03.2003, 10:13



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Ich wollte nur noch kurz zu den Beiträgen posten, wo behauptet wird "Ohne Fremdeln weiß Dein Kind nicht, daß Du seine Mama bist", denn ungefähr so kann man es ja übersetzen. Also meine Tochter ist gerade 10 Monate geworden und ist es gewohnt in einer "Großfamilie" aufzuwachsen. Nicht täglich, ich lebe mit meine Mann und meinem Kind alleine. Aber es ist das erste Enkelkind in der Familie und jeder "reißt" sich um sie. Da gibt es schon mal ganze Tage, wo sie bei Oma und Opa ist, oder mal bei der anderen Oma. Und sie genießt es sichtlich!! Es gibt keinerlei Probleme, sie mal über Nacht abzugeben und das ist für alle Beteiligten gut so! Aber wenn wir mal alle beisammen sitzen und sie sich zB. weh tut, bahnt sie sich den Weg bis zu Mama durch (auch wenn ich gerade mal im anderen Raum bin!) und will von mir getröstet werden. Also weiß sie anscheinend auch ohne große Ängste vor anderen Leuten, wer die Mama ist! Wollte ich nur kurz gesagt haben ;-)

Mitglied inaktiv - 10.03.2003, 11:49



Antwort auf: Kind fremdelt nicht, sorry, lang

Na klar! Stell´Dir vor, ich wüßte über mein Kind NICHT mehr als ein Arzt! *fg*

Mitglied inaktiv - 10.03.2003, 13:22



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