Frage: kigaeinbruch5

hallo dr.posth,sie hatten micht letzte woche gefragt,ob mein mann meinen sohn in den kiga begleitet,ja, des öfteren,aber hier haben wir das gleiche ergebnis.am freitag war eine heilpädagogin im kiga,um ihn zu beobachten, an dem tag war er wie ausgewechselt,er hatte gespielt, man hatte dass gefühl,dass er seinen platz dort gefunden hätte,die erzieher hatten gemeint, dass meine anwesenheit dort ihn beinfluße und ihn verunsichere, dass er dadurch hin und her pendelt und wir jetzt einen trennungsversuch für ne stunde machen sollten,bin eigentlich mittlerweile völlig unsicher, das poblem ist, dass er bei trennung wirklich schreit und mich festhält, auch hier meinten die erzieher,genau deswegen würde mein sohn mich nicht loslassen,weil er mein bedenken spürt, haben heute einen termin im anderen kiga,weiß nicht ob ich wechseln soll,oder doch die trennung riskieren soll und das ganze durchziehen,aber eine gute beziehung zu Erz.sehe ich immernoch nicht, die geschichte ist irgendwie so verfahren

von arel am 24.02.2014, 07:11



Antwort auf: kigaeinbruch5

Hallo, mit der Behauptung, das Kind würde seine Mutter nicht loslassen, weil diese noch da und damit erreichbar ist, stellen die Erzieherinnen das Ablösungskonzept auf den Kopf. Ablösung heißt, dass das Kind sich von der Mutter fortbewegen möchte, weil es einen neune und interessanten Ort kennengelernt hat, an dem es sich wohlfühlt. Manche Kinder schicken Ihre Mutter sogar regelrecht fort, weil sie sich jetzt selbstständiger fühlen. Aber der Ort muss das auch hergeben, was das Kind erwartet, und eine Erzieherin muss in diesem Alter noch Bezugserzieherin sein, um notfalls die Mutter vertreten zu können. Möglicherweise war die Heilpädagogin Ihrem Sohn so sympathisch, dass er sich an diesem Tag tatsächlich ziemlich wohlgefühlt hat. Aber das reicht natürlich nicht aus für eine erfolgreiche Ablösung. Vielleicht bietet ja der andere Ki-ga in diesem Punkt bessere Voraussetzungen. Eine harte Trennung sollten Sie auf keinen Fall riskieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.02.2014