Frage: kiga

Hallo Herr Dr.Posth sie haben mir schon zweimal weitergeholfen, danke. Diesmal dreht sich meine Frage wieder um meine Tochter (3,5J), die zwar gerne zum Kiga ging, aber eine Auszeit benötigte und wieder in die Windel macht, aber diesmal möchte ich gerne wissen, inwieweit es okay ist für meine Tochter, wenn ich sie "gegen ihren Willen" in den Kiga schicke. Sie war nun eine Woche wieder dort und am Montag wollte sie wieder nicht. Ich liess sie zuhause. Heute allerdings habe ich sie hingebracht. Sie geht dann schon, ich kann sie überzeugenm und sie geht dann schon freiwillig, aber.. Laut Kigärtnerinnen hat sie Spass und tobt und singt, aber sobald ich komme, dann weint sie manchmal. Wie ist das nun langfristig mit der Entwicklung? Schadet ihr das? Sie macht übrigens hin und wieder freiwillig ins Töpfchen. Was mich in meiner behutsamen Art bestätigt. Soll ich ihr noch eine zeitweilige Auszeit gönnen? Wenn sie zuhause ist, dann spielt sie sehr schön, oder malt und nörgelt nicht. Gruss und danke

Mitglied inaktiv - 18.11.2003, 10:27



Antwort auf: kiga

Liebe Anita, mit 3,5 Jahren steht das Kind an der Schwelle zum selbständigen Umgang mit sozialen Einrichtungen. Konflikt können dort aber noch nicht allein gelöst werden. Ist dabei auch die Erzieherin nicht hilfreich, gibt es leicht noch Rückfälle. Dann ist es ziemlich hart, wenn man sein Kind bei dessen deutlich spürbarem Widerstand, wieder hinbringt. Die "Auszeit" sollte eigentlich so lang sein, bis das Kind von sich aus wieder in der Kiga will. sonst gibt es vorher oder auch nachher Tränen. Die Gefahr, daß ein Kind dann gar nicht mehr in den Kiga ginge, ist bei gesunder Sozialentwicklung gleich null! Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.11.2003



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