Kiga

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Kiga

Hallo Hr.Dr.Posth, habe mal wieder eine Frage zu meinem Sohn(3/06). Er ist ein wacher,aufgeweckter Junge,Defizite im Bereich Körpermotorik und Wahrnehmung,seit einigen Mon. Frühforderung. Er geht seit letztem JAhr in Kiga,eigentlich immer gerne.Seit merheren Wochen würde er lieber oft daheim bleiben(war auch oft krank,sein bester Freund auch).Sagt 2 (ältere)Jungs ärgern ihn immer, schubsen, etc, Erzieherin würde ihm nicht glauben. Ich habe Gespräche mit Erzieherin geführt, sie hatte vermehrt ihren Blick darauf. Berichtet, er suche schon Kontakt zu den Älteren, provoziere manchmal Konflikte, auch körperlich, aber oft gar nicht bewußt, die Älteren würden ihn dann in die Schranken weisen, damit könne er nicht umgehen. Er würde dann oft Situationen nicht "richtig" wahrnehmen. Wie soll ich das einschätzen? Wie soll ich mich verhalten? Fühle ihn dort eigentlich gut aufgehoben, sanfte Eingewöhnung erfolgt. Vielen, vielen Dank für ihren Rat und ihre unbezahlbare Arbeit hier. Maria mit Dominik

Mitglied inaktiv - 22.02.2010, 08:41

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Antwort auf: Kiga

LIebe Maria, wenn die Rede davon ist, dass Ihr Sohn seine Handlungen und die darauf erfolgenden Reaktionen nicht richtig einschätzen kann, dann ist das einstweilen noch seinem Alter und seiner Unerfahrenheit geschuldet. Erzieherinnen müssten damit richtig umgehen können. D.h. eine freundliche Erklärung und verständliche Belehrung sind sicher angebracht und eine Rückführung des Kindes in die Gruppensituation zu fordern. Es handelt sich also um ein rein pädagogisches Problem, das im Übrigen keineswegs nur Ihren Sohn trifft. Besprechen Sie mit den Erzieherinnen doch einmal, was Ihr Sohn denn so falsch im Umgang mit den größeren Jungen macht.und überlegen Sie gemeinsam, wie man ihm helfen kann, geschickter zu reagieren. so ab 4 Jahre kann das ein Kind durchaus verstehen, wenn man es ihm in kindgerechten Worten erklärt. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.02.2010

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