Kiga

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Kiga

Hallo Hr. Dr. Posth, Ihre Ausf. zum Kigastart habe ich gelesen. Bitte Sie um Ihre Einschätzung. Sohn (3J.) geht seit 10 Tagen in Kiga, sanfte Ablös., Zeit im Kiga langsam gesteigert, jetzt 3 Std, nach wen. Tagen schon fröhl. in Gruppenraum gelaufen. Ich nach 15 Min. problemlos verabschiedet. Seit letzter Woche weint er morgens im Kiga immer, wenn ich gehe, klammert sich z.T. fest. Scheint Wut zu sein, vllt aus Unsicherheit? Haben Abschiedsritual dort, Sohn wird von Erz. liebevoll begleitet. Wenn ich gegangen bin, hört er ganz schnell auf zu weinen, schaut mit Erz. ein Buch an und spielt dann viel u. gerne dort mit d. Kindern. Hole fröhl. Sohn nach 3 Stunden ab, er geht dann auch gerne wieder heim. Nachmittags u. nachts keine Schwierigkeiten. Er ist i.S. des Forums aufgewachsen, Bdg. u. Lsg. gut, vor 2 Monaten ist er freiw. zum Schlafen ins Ki-Zi gewechselt. Was können wir tun, damit er morgens nicht mehr weint? Muss arbeiten, Kigapause nicht mögl. Danke und vG, Crissi

Mitglied inaktiv - 15.09.2008, 08:04

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Antwort auf: Kiga

Liebe Crissi, wahrscheinlich wäre es der beste Schritt, einfach noch ein Weilchen länger im Ki-ga abzuwarten, bis Ihr Sohn sich morgens so richtig eingefunden hat. 15 Mon. kommen mir etwas knapp vor. Aber solange er beim Abschied von Ihnen weint, ist er noch nicht richtig "abgelöst". Und solange droht auch immer noch die Gefahr der Trennungsangst, auch wenn sich das Kind dann immer wieder schnell beruhigt. Aber es ist natürlich ein gutes Zeichen, wenn sich das Kind schnell von der Erzieherin beruhigen lässt und mittags seine Mutter freudig begrüßt. Ein gutes Zeichen ist es auch, wenn zu Hause keine neuen Probleme auftreten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.09.2008

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