wie oft zumutbar?Mimi hat im jetzigen Kiga auch schon 5 bezugspersonen (wegen dem häufigen wechsel) gehabt.nun kommen ab januar wieder 2 komplett neue Erz. in die kigagruppe!wie ich ihnen schon erzählte,würden wir ab anfang des jahres einen anderen kiga-platz bekommen,in dem es auch kein lang erprobtes konzept gibt.für september 2008 hätten wir chancen,nochmal in einem anderen kiga einen platz zu bekommen,aber das wären dann 2 kiga-wechsel aufeinander.ist das für eine 3 jährige bald 4 zumutbar?ist das für ein kind rumgeschubse oder wie im wirklichen leben?man lernt doch,dass man menschen trifft,die man nur zeitweise um sich hat.dies kann vor- und nachteile haben.mimi hat mich als feste person,ist das dann ausreichend,um sich später auf bindungen-nicht nur oberflächlich-einlassen zu können?oder wird diese fähigkeit durch gegebenheiten wie bei uns beeinträchtigt?
was soll ich zu mimi sagen wegen anfassen.wenn leute sie im gesicht streicheln wollen,dann weint sie meist,sagt hör auf=OK?
Mitglied inaktiv - 17.12.2007, 15:02
Antwort auf:
kiga-wechsel
Hallo, die Bindung, die Ihre Tochter zu Ihnen eingegangen ist, wird durch das "Herumgeschubse" in den Ki-gä dann nicht beeinträchtigt, wenn Sie vollkommen hinter Ihrer Tochter stehen. Sie sind die bleibende Konstante im Leben Ihrer Tochter. Sicher ist problematisch, dass der Vater zur Loslösung fehlt und dass die als Ersatzloslösung fungierenden Erziehrinnen so wenig konstant und gleichsam so wenig einfühlsam sind. Solche Kinder können später Probleme mit der Loslösung behalten und reagieren oftmals etwas verstrauensselig auf neue Bezugspersonen oder ganz im Gegenteil sehr scheu.Ich könnte mir vorstellen, dass die ins Spiel gebrachte Interimslösung bis zum nächsten Spätsommer keinen wesentlichen Nutzen bringt. Immerhin hat Ihre Tochter im jetztigen Ki-ga einigermaßem Anschluss gefunden, und das wird sie genießen (auch wenn es dort alles andere als ideal zugeht). Also zuviele Wechsel potenzieren sie Konflikte, die jeder einzelne Wechsel schon mit sich bringt. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 21.12.2007