Frage: Kiga Eingewöhnung

Hallo Dr. Posth, Sohn 3J.4Mo. willensstark und sensibel, sicher gebunden, bis 18 Mon. sehr anhänglich, dann Hinwendung zum Papa. LL sehr gut. seit 6 Mo. schwester. seit 3Wochen Kiga Eingewöhnung, sanfte Ablösung. Bin immernoch in Gruppenraum dabei, sitze abseits, darf nicht rausgehen. Erzieherinnen bemühen sich, aber bei 25 Kindern und 2 Erz. nicht so intensiv möglich wie er es bräuchte (defensives Kind). Letzt hat ihn ein älteres Mädchen an der Hand genommen und mit zum spielen in den Garten genommen. Ich war im Gebäude, er hat mich nicht gesehen, war für ihn ok. Das Mädchen war in dem Moment seine Bezugsperson und er hat sich getrennt. Es gefällt ihm im Kiga, vorallem gem. Frühstück und Stuhlkreis. Aber er braucht mich in Sichtkontakt. Er mag auch die Kinder, aber kann noch nicht so auf sie zugehen. Lohnt sich ein Weitermachen überhaupt oder soll er lieber erst mit 4Jahren in Kiga?

von Balisa am 20.05.2013, 13:55



Antwort auf: Kiga Eingewöhnung

Hallo, doch, es lohnt sich auf jeden Fall, und mit gut 3 Jahren befindet sich ein Kind normalerweise durchaus schon im Ki-gaalter. Zwischen 3 und 4 Jahren besteht so etwas wie eine Grauzone in der Sozialisation. Viele Kinder sind schon soweit, den Druck und die Konkurrenz in der Gruppe zu meistern, andere brauchen noch viel Unterstützung durch ihre Bezugspersonen. Fällt das Bezugserzieherinnen-System weitgehend weg (Betreuerinnen-Schlüssel von 1:12 lässt so etwas kaum zu), dann ist natürlich länger die Mutter gefragt oder immer auch der Vater. Und dabei sind 3 Wochen noch eine kurze Zeit. 6 bis 8 Wochen halte ich für normal. Es gibt ja auch schon erste Ablösungserscheinungen, wie das Losziehen mit dem Mädchen. Es besteht also kein Grund zum Abbruch der Eingewöhnung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 23.05.2013



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