Frage: Kiga-Eingewöhnung

Lieber Dr. Posth, mein Sohn (3J3M, forumsgem. erzogen, schwieriges Temperament, mit 3 sehr verständig geworden, fast kein Trotz mehr, LL spät, aber gut, Kl. Bruder 8M) geht seit Jan in Kiga. Eingewöhnung sanft, nach 2,5 Wochen durfte ich gehen. Dann wollte er länger bleiben. 1. Tag okay. 2. Tag geweint. 3. Tag eskaliert, als Oma abholte. Im Nachhinein kam raus, dass die Erz. so taten, als würden sie mich anrufen. Sie hielten ihn hin, er weinte und ich hatte keine Ahnung. Vertrauen in mich erschüttert? ("Mama du warst nicht da.") Zu Hause regressiv, aggr. und eifersüchtig auf Bruder, geht nicht mehr alleine zu Freunden oder Omas. Bei Papa alles okay. Wollte Pause, aber er will weiter in Kiga. Bin also wieder seit 1 W dabei, sehe aber wenig Fortschritte. Dennoch weitermachen? Kommt Vertrauen wieder? Keine Kiga-Alternative, nur Absagen für Aug. Bin verzweifelt, da ich genau diese Entwicklung nie wollte... Danke.

von ClaudiaStein80 am 18.02.2013, 09:41



Antwort auf: Kiga-Eingewöhnung

Hallo, der Vertrauensbruch besteht ja vor allem auch zwischen Ihnen und den Erzieherinnen. Die Auswirkungen auf Ihren Sohn werden mit der Zeit an Aktualität verlieren. Die Tatsache aber, dass er doch wieder in den Ki-ga zurück möchte, zeigt ihnen, dass er sich für die Gruppe jetzt reif fühlt und die Herausforderung sucht. Er befindet sich also im Konflikt. Es wird noch ein Weilchen dauern, bis er da wieder mit sich im Reinen ist, aber wenn Sie sich mit den Erzieherinnen einigen und vielleicht sogar eine gewinnen, die sich speziell für Ihren Sohn stark macht, dann ist das Durchhalten sicher der bessere Weg. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.02.2013



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