Frage: Kiga-Eingewöhnung

hallo herr posth, unser Sohn (17 mon) macht gerade die Krippeneingewöhnung. Die Krippengruppe ist recht klein (5 kinder) und in der ersten Woche hat es ihm scheinbar viel Spaß bereitet. Er hat ziemlich schnell gesagt "byebye mama" und hat auch nie geweint wenn ich mich verabschiedete. Diese Woche jedoch wollte er zunächst gar nicht in den Raum und ich blieb ersteinmal dabei. Als ich mich dann später verabschiedete weinte er nicht. Nach 1 1/2 stunden holte ich ihn wieder ab und ich konnte sein Schluchzen schon von draußen hören. Die Erzieherin berichtete, dass er immer wieder mit weinen anfing, sich jedoch auch wieder beruhigen ließ. Wie soll ich nun weitermachen? was halten sie vom "Berliner Modell" in Bezug auf sanfte Ablösung? Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 28.01.2008, 12:04



Antwort auf: Kiga-Eingewöhnung

Hallo, das "Berliner Eingewöhnungsmodell" ist von der Sache her schon richtig überlegt. Das Problem ist aber, dass nur von einer wie auch immer verankerten pädagogischen Seite her gedacht wird. Der psychologische und damit kindliche Faktor einer individuellen Ausgangsbasis wird ebensowenig kalkuliert wie das Reifealter. Ich denke für ein 3-4- jähriges Kindergartenkind passt es, aber für die eigentlich Frühbetreuung ist es zu wenig. Man ist auch zumindest in der Anfangszeit vor Überraschungen nie sicher, wie Sie jetzt selbst feststellen. Wenn sich das Kind allerdings dann von der Erzieherin wirklich beruhigen lässt, dann hat es ja schon Vertrauen in die fremde Person entwickelt oder die Erzieherin ist ein Naturtalent. Entscheiden Sie nach den weiteren Reaktionen, wie Sie mit der Ablösung weiter vorgehen wollen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.02.2008



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