KiGa wie weiter?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: KiGa wie weiter?

Guten Tag Herr Dr. Posth, To. (4j, schüchtern bei Fremden, wenig Kinderkontakt, Einzelkind, gute Loslösung: Papa wird der Mama vorgezogen, zuhause sehr selbstständig) geht seit 5.9.11 in den KiGa. Sanfte Eingewöhnung 6 Wochen versucht. Erst mit in der Gruppe gesessen, dann im Elternkaffe. To konnte jederzeit kommen. Erste Wo kam sie kaum ins Elternkaffe. Dann nur noch und wollte auch nicht zurück in die Gruppe.Sitzt in der Gruppe meistens nur und schaut zu. Beteiligt sich wenn gebastelt wird, geht frühstücken. Die Kindergärtnerin mag sie gerne. Letzte Woche bin ich dann gegangen. Beim Abschied wie erwartet schreien und klammern. Hat sich als ich weg war beruhigen lassen. Heute dritter Tag mit weggehen und schreien. Sie sagt, dass sie nicht will, dass die Mama geht, ich soll mich ins Elternkaffe setzten. Sie sagt, dass es im KiGa langweilig ist, redet aber ansonsten positiv über KiGa. Was tun ?? Kann ich noch so weiter machen? Der Abschied fällt ihr sehr schwer. Danke Nelli

Mitglied inaktiv - 14.11.2011, 11:39

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Antwort auf: KiGa wie weiter?

Liebe Nelli, jetzt sind ein paar Tage vergangen, und ich weiß nicht, wie dese abgelaufen sind. Das Problem wird hauptsächlich darin bestehen, dass es Ihrer Tochter erstens noch nicht gelungen, eine Bezugsperzieherin für sich zu finden und zweitens noch keine Anschluss in der Gruppe gefunden hat. Das heißt, Ihre Tochter hat also noch allen Grund, ihre Mutter als sichere Basis im Elterncafe sitzen zu sehen. Es geht ja nicht nur darum, die Mutter auch ständig aufsuchen zu können, es vor allem darum zu wissen, dass da ein Mensch sitzt, der jederzeit erreichbar ist. Das kann dann neben der Mutter auch jede andere Perosn sein, zu der das Kind ein großes Vertrauen hat. Aber das Prinzip der sanften Ablösung darf, wie Sie sehen, noch nicht verlassen werden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.11.2011

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