KiGa, ich war 3 Wochen mit da! Sie geht lieber mit nach Hause, als dass sie...

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: KiGa, ich war 3 Wochen mit da! Sie geht lieber mit nach Hause, als dass sie...

alleine dableibt.Wir haben sie nie weinen lassen, sie hat ihr Bett in unserem Schlafzi. Erfolgreiche Loslösung, ist selbstbewusst, ein gelungenes kleines Mädchen ;o) (dank ihrem Forum). Im KiGa konnte ich anfangs dabeibleiben, man sagt aber auch, dass viele Kinder anfangs weinen. Nun habe ich immer gesagt, ich lasse sie nicht weinen! Habe vor kurzem schonmal gepostet. Man geht dort liebevoll auf sie ein, sie spricht mit allen Erzieherinnen, und erzählt zu Hause und spielt KiGa. ABER, wenn sie gesagt hat ich soll nicht gehen, bin ich halt dageblieben. Nun habe ich das Gefühl, dass sie eher "Macht?" austestet, als dass sie sich wirklich nicht trennen möchte (sie hat bereits ca. 2 Stunden alleine dort gespielt, mehrfach). Nun habe ich gesagt, wir gehen morgens hin, und ich gehe Einkaufen, wenn sie dann nicht dableiben will, kommt sie halt mit. Damit geht sie jetzt JEDESMAL wieder mit, obwohl sie eigentlich echt gerne im Kiga wäre. Ich darft nichtmal alleine in den Hof! Was mache ich nun?

Mitglied inaktiv - 02.06.2008, 11:54



Antwort auf: KiGa, ich war 3 Wochen mit da! Sie geht lieber mit nach Hause, als dass sie...

Stichwort: sanfte Ablösung Hallo, leider kann ich Ihren Zeilen nicht entnehmen, wie alt Ihre Tochter ist. Viel zu häufig werden heute Kinder in soziale Gruppen eingebracht, die von ihrem Sozialverhalten noch gar nicht reif genug dafür sind. Dann funktioniert sogar die sanfte Ablösung nicht richtig. Die Pädagogik nimmt von diesen Grundparadigmen der frühkindlichen Entwicklung so gut wie keine Notiz. Hier geht es nur um Praktikabilität des Übergangs von der Familie in die soziale Gruppe. Daher dann auch diese oft seelenfremden Aussagen. Aber Ihr Ki-ga scheint ja immerhin ein offenes Ohr für solche Probleme zu haben. Sie müssen wahrscheinlich einfach noch längere Zeiträume rechnen. Die sanfte Ablösung beinhaltet ja auch den Erwerb einer Ersatzbezugsperson für das Kind in der Einrichtung. Ist diese noch nicht gefunden, dann steht das Prinzip vorläufig nur auf einem Bein! Achten Sie einmal darauf, welche Erzieherinn Ihre Tochter am häufigsten ansteuert, wenn es einen Konflikt gibt oder soziale Spiele gefragt sind. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.06.2008



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