Frage: KiGa-Eintritt bei behindertem Kind

Sehr geehrter Hr. Dr. Posth, unser Sohn, Frühchen 26+0, hatte Hirnblutung II.- III. Grades, hat einen Shunt und ist mehrfach behindert (körperbehindert (kann sich seit kurzem erst drehen, ist stark rumpfhypoton und hat eine zentrale Bewegungsstörung), ist fast gehörlos und hat eine Sehschwäche (obwohl er auch nach kleinen Gegenständen greift und auf Gesichtsmimik reagiert), geistig??. Ist erst unkorr. 16 Mo. alt, trotzdem stellt sich immer wieder die Frage, ab wann er in einen So.-KiGa gehen sollte. Eigentlich möchten wir ihn erst mit 3 Jahren in den KiGa geben, sind aber unsicher, ob er dort (ab 2 Jahren) nicht besser gefördert werden könnte als ich das zu Hause kann (diese Meinung hören wir oft). Verschiedene Therapien finden bereits jetzt statt und würden natürlich fortgesetzt bzw. bis dahin ergänzt/verändert werden ( momentan versch. Frühförderungen, 2x wöch. KG, Spielkreis für körperbeh. Kinder..), wir werden vom SPZ betreut. Was ist Ihre Meinung hierzu? Vielem Dank, Ka

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 09:23



Antwort auf: KiGa-Eintritt bei behindertem Kind

Hallo, gerade behinderte Kinder erleben viele Kinder zusammen häufig mehr als Belastung, denn als Bereicherung. Denn Sie haben noch viel zu wenig Mechanismen, eine Kontaktaufnahme zu bewerkstelligen und aus dieser persönlichen Nutzen zu ziehen. Das heißt nicht, dass man sie von anderen Kindern fernhalten sollte. Aber normale Kontakte, die hier und da stattfinden genügen erst einmal. Da Sie alle erdenklichen Therapien mit Ihrem Sohn durchführen (und die sind z.T. ja auch nicht wenig belastend), besteht keine Sorge, dass ihm irgendetwas entginge. Aber noch profitieren solche Kinder sehr stark von der intensiven und individuell angepassten Betreuung und brauchen nicht so sehr den "freien Kontakt" zu verschiedenen anderen Kindern. Ab 2 1/2 bis 3 Jahre sieht das dann schon anders aus. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.09.2009



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