Frage: KiGa-Eingewöhnung wie soll ich mich verhalten?

Hallo, mein Sohn (Oktober 3) geht seit einigen Wochen in den KiGa. Die ersten drei Wochen verliefen dank der sanften Ablösung und einer liebevollen Erzieherin gut. Aufgrund von Herbstferien waren allerdings nur 10 Kinder in seiner Gruppe. Er spielte fröhlich ca. 3-4 Stunden im Kindergarten. Danach 2 Wochen krank. Nach dieser Erkrankung brachte ich ihn montags in den KiGa (22 Kinder) und mein Sohn bat mich zu bleiben, seinem Wunsch kam ich nach. Er kam häufiger zu mir und suchte meine Nähe. Seit diesem Tag (seit 2 Wo) werden sein Weinen und sein Anklammern immer schlimmer. Sobald seine Erzieherin kommt, beginnt er stark zu weinen, versucht unter meinen Pullover zu kriechen, schreit, dass ich ihn verstecken solle. Ich möchte bei ihm bleiben, doch die beiden Erzieherinnen haben mir am Freitag eröffnet, dass sie denken, dass ich störe und seine Sehnsüchte (nach mir) durch meine Präsenz verstärke. Sie wollen, dass ich Montag gehe, ihn weinen lasse oder im Januar erneut probiere. Was tun?

Mitglied inaktiv - 21.11.2011, 07:12



Antwort auf: KiGa-Eingewöhnung wie soll ich mich verhalten?

Hallo, dann würde ich es im Januar wieder probieren, wenn Sie sich das leisten können. Diese Einbrüche in der Ki-ga-Selbstständigkeit nach Krankheit oder aber auch nach längeren Ferienzeiten kommen häufig vor, und manchmal versteht man nicht, warum das geschieht. Denn geändert hat sich eigentlich nichts. Es muss wohl damit zusammenhängen, dass das Kind während der Ki-ga-pause merkt, auf was es zu Hause verzichtet und kann dann auf einmal vergleichen. Und da wählt es dann das Zuhause. Wären die Ki-ga nun so flexibel und könnten akzeptieren, dass ein Kind einfach einmal ein paar Tage zu Hause bleibt und das noch einmal genießt, dann kämen fast alle diese Kinder wieder. Leider reagieren die Erzieherinnen aber mit Entweder-oder und nicht mit Sowohl-als auch, und dann bleibt den Eltern gar nicht anderes ü+brig, als eine größere Pause einzulegen. Aber Sie können ja mit Ihrem Ki-ga noch einmal diskutieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.11.2011



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