Sehr geehrter Herr Posth, Zuerst möchte ich mich für Ihre Antwort auf meine Frage" meine Tochter ist momentan so verquer" ganz herzlich bedanken. Durch das Lesen Ihres obrigen Artikels ist mir doch so einiges klar geworden, und ich konnte sofort entspannter mit Ihr umgehen, was ihrerseits natürlich ebenso zu einer Entspannung führt. Wir sind uns wieder ein Stück näher gekommen. Sie ist zwar immer noch schwierig, aber ich versuche nun ihre Situation mit Kinderaugen zu betrachten, und nicht mit dem komplizierten, manchmal doch recht abstrusen Erwachsenenblick. Ich danke Ihnen. Nun noch eine Frage: Meine Tochter war 10 Tage übertragen, und musste dann mit Notkaiserschnitt geholt werden, da ich kaum Wehen hatte, der Muttermund nicht geöffnet war, und sie sich in der Nabelschnur verheddert hatte( Herztöne am letzten Tag nicht sehr gut) Sprich, sie hat nicht mal den Ansatz eines "Geburtsstesses" in Form von Kontraktion und selber mitarbeiten erlebt, sondern wurde ohne Vorwarnung direkt in die Welt "geworfen" Verbrachte dann auch die ersten drei Tage Nachts im Babyzimmer, da sie noch gepäppelt werden musste(2300g)und man mich nach der Operation schonen wollte. Wie oft habe ich nun in letzter Zeit gehört und gelesen, dass Kaiserschnittbabys später Probleme mit Stressbewältigung haben, sie sollen anhänglicher sein, eine labilere Psyche besitzen etc, pp. Und das grade die ersten Tage nach der Geburt äusserst wichtig für die Mutter/Kind-Bindung sind. Was ist dran an diesen Theorien? Und wenn ja, was kann ich in Zukunft tun, um dieses eventuelle Trauma zu "entschärfen"? In der Suchmaschine habe ich leider darüber nichts gefunden, dise Frage beschäftigt mich nun aber bereits seit 8 Monaten sehr( bin selbst etwas traumatisiert durch die Art der Geburt) dass es mir sehr wichtig wäre, eine Antwort zu erhalten: Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Mühe, mit lieben Grüssen, A.
Mitglied inaktiv - 17.09.2003, 08:42