Sehr geehrter Herr Dr. med. Rüdiger Posth, ich bin Mutter von 3-jährigen Zwillingen (Junge und Mädchen). Bisher war es so, dass sich beide Kinder regelhaft und individuell entwickelten, die enge Verbundenheit zeigte sich im frühen gemeinsamen Spiel, Rivalitätskonflikte und einem gewissen gemeinsamen Humor, der gegenseitig ausgelebt wird. Der Kindergarten unterstellt nun aufgrund der leichten Entwicklungsunterschiede (Junge - Mädchen, laut Arzt normal) unser Sohn behindere die Entwicklung seiner Schwester. Es soll gegen den familiären Wunsch zur Trennung der Kinder kommen. Entweder wir geben unsere Einverständnis oder die Verträge werden nicht verlängert. Unser Sohn zeigt seitdem nun starke Trennungsängste (Anklammerungsverhalten, Angst allein im Kinderzimmer zu spielen, nicht allein einschafen wollen). Ist es wirklich zwingend notwendig oder gar entwicklungsbeeinträchtigend gesunde Kinder in diesem Alter solchen Trennungsstress zuzumuten? Haben sie einen Rat für uns? Dankeschön!
von Amondine am 11.04.2011, 11:58