Frage: Immer noch: Wiederannäherungskrise

Leider immer noch – seit 3 Mt., - in der WK. To., 21 Mt.: P. überhaupt nicht mehr bevorzugt, wenn Beide anwes.. Wenige Minuten: Mama rufen/weinen. Ablenkung n. möglich, obwohl Papa versucht. Sind dem Mama-Bedürfnis bisher immer sofort nachgek., ab. Situation nicht besser: fast schon Gegenteil: schon Richtung Trennungsangst, w. Papa „übernehmen“ soll (wird hysterisch n. Mama geweint). Fragen uns, ob mal besser, die Kleine wenig(!) weinen zu lassen? (Wenn ich immer gerade reagiere = event. nicht die Möglichkeit zu erfahren, dass auch Papa gut ist?) Könnte das alles auch e. schlechte Gewohnheit sein? Od. falsch = einfach Geduld haben? Grund? Ev. weil Beziehung zeitenw. schlecht? Streiten ab u. an – meist ab. eher Kälte zw. uns u. wir haben uns nichts mehr zu sagen, dann wieder besser. Od. ab. da P. einfach nicht wirklich „fähig“ ist, abzulenken? (Ich dominant, schnell, kreativ, P. nicht, obwohl er sich bemüht = s. oft leider harsche Kritik von mir, bekommt To. ja auch irgendwie mit.)

von mamana am 25.08.2014, 07:58



Antwort auf: Immer noch: Wiederannäherungskrise

Hallo, schlechte Gewohnheiten oder Angewohnheiten gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Das Kleinkind hat von Natur aus das Bestreben, eine 2. Bindungsperson zu erwerben, um sich in seinem Dasein abzusichern. Warum Ihre Tochter aber im Moment den Vater eher meidet. als sich wieder auf ihn zu zu bewegen, könnte sehr gut an dem gespanntes Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Mann liegen. Jedenfalls verstehe ich das aus Ihren Zeilen heraus. Und die Anspannung und "Kälte" zwischen den Eltern behindert die Loslösung und treibt Ihre Tochter wieder in Ihre Arme zurück. Ihr Mann müsste versuchen "über seine Schatten zu springen" und einfach ein größeres und vor allem zuwendungsintensiveres Angebot an seine Tochter zu machen. Kleinkinder erwarten dieselbe Einfühlsamkeit von ihren Vätern, wie sie sie von ihren Müttern gewöhnt sind. Anderfalls kommt es zu erschwerten Loslösung (s. gezielter Suchlauf). Sie müssen das unter sich als Eltern klären. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.08.2014



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