Immer noch Mamas Arm zum Einschlafen

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Immer noch Mamas Arm zum Einschlafen

Hallo Herr Dr. Posth, ich habe vor einiger Zeit schon einmal geschrieben, weil meine Tochter (19 Monate) immer an meinem Arm herumknibbelt beim zu Bett bringen. Sie rieten zu Schlafritual, Kuscheltier, dickem Pullover (:-)) und verstärkter Einsatz von Papa beim Zu Bett bringen. Papa hat sie jetzt ganz lange ins Bett gebracht bei ihm schlief sie ohne Körperkontakt ein. Jetzt will sie seit 4 Wochen nur von mir zu Bett gebracht werden (Wiederannäherungskrise?) und knibbelt und knibbelt, wenn ich sie nicht lass weint sie schlimm. Auch nachts will sie zu mir und knibbeln. Sie hat ein eigenes Zimmer aber darf Nachts zu uns und hat jetzt auch ein Beistellbett am Fußende bekommen aus Platzgründen im Elternbett. Mir ist überhaupt nicht klar wie ich ihr das abgewöhnen soll, ohne dass sie weint. Sie wird nie weinen gelassen und wird immer schon in den Schlaf begleitet. Ich will doch meinem Grundsatz nicht untreu werden aber das geknibbel nervt und tut auch weh. Viele Grüße und vielen Dank

Mitglied inaktiv - 29.11.2010, 13:29

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Antwort auf: Immer noch Mamas Arm zum Einschlafen

Hallo, das Wiederumschwenken vom Vater auf Sie für die Einschlafbegleitung könnte tatsächlich mit der Wiederannäherungskrise zusammenhängen. Dann aber wäre es von vorübergehender Dauer. Das Ziel würde dann lauten, in nicht allzu ferner Zeit wieder den Vater das Einschlafritual übernehmen zu lassen. Sie können jetzt sagen, solange halte ich es noch aus, oder aber die machen von Ihrem Selbstbestimmungsrecht gebraucht und verhindern das Knibbeln. Das geht dann nur so, dass Sie sich wieder schützen und beim Einschlafen die Hand Ihrer Tochter so festhalten, dass sie gar nicht knibbeln kann. Meinen Sie das geht? Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.12.2010

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