Hallo Herr Dr. Posth, meine Kinder sind 4,5 + 2,3 J., Trennung vom Vater + Auszug Ende 2008. Die Kinder waren schon immer sehr auf mich fixiert, der Vater hat im täglichen Leben trotz Anwesenheit nie eine Rolle gespielt, keine gemeinsamen Aktivitäten etc. Mittlerweile beobachte ich bei meiner Tochter, dass sie den Vater idealisiert. Alles, was er macht, ist super bzw. wird entschuldigt in der Form: Holt er sie + den Kleinen wie vereinbart vom Kiga ab (einzigstes Treffen für ca 3 Std./Woche), ist es super. Kommt er nicht, ist es auch super, hat ja wahrscheinlich wichtige Termine, er muss sich ja auch mal erholen (Urlaub), er muß sparen + kann nicht mit uns zur Kirmes gehen (Unsinn). Fährt er bei rot über die Ampel ist das nicht schlimm, er hat sich ja konzentriert beim Fahren, aber das kann ja mal geschehen.... Wie verhalte ich mich richtig, gewähren lassen oder für realistisches Bild sorgen? Für meinen Sohn ist jeder Mann der Hit, egal ob Vater oder nicht. Danke! Bettina
Mitglied inaktiv - 29.06.2009, 13:01