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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=43044 *Danke!!!*

S.g.Hr.Dr.Posth! Sie erinn. sich viell. an Sit., dass Großelt. i. 1. Linie als Llsg-Vorb.dienen? Nun ist es so,dass m. Vater doch einen Erziehungsstil fährt,den ich absolut ni. gutheiße. Er schimpft nie o.ä., aber bringt Sätze wie z.B. "Ja wenn Du Dich nicht wickeln lässt, geht der Opa jetzt eben nach Hause"(nebenan).Wie nachhaltig sind solche Stile u. machen sie mein Bemühen bedürfnisorient. u. respektvoll zu erziehen z.T.zunichte? Geredet wurde schon, er bleibt bei seiner Denkw. u. kann ni. differenzieren u. einsehen. 2. Frage ist, was passieren kann, wenn ich Kontakt gerade abends versuche zu minimieren? Sohn weint immer, wenn Opa n. Hause geht. Ist das eine Frustration,die er ertragen muss bzw. kann? Ich stehe nicht dahinter, dass er geht u. kann das somit nicht authentisch vermitteln.Opa wird moment. sehr geliebt u. ich oft weg geschickt oder abelehnt. Versuch, die Hintergründe dafür zu erklären scheitert regelmäßig.Wie am Besten vorgehen, ohne dass Sohn zu sehr leidet?Viele Grüße

Mitglied inaktiv - 29.11.2010, 00:25

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Antwort auf: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=43044 *Danke!!!*

Hallo, trotz seiner wenig geschickten pädagogischen Art hat Ihr Sohn den Großbvater offenbar zu seinem momentanen Loslösungsvorbild auserkoren. Aber die Erziehungsfähigkeit wird vom Kind nicht beurteilt. solange der Großvater sich verlässlich erweist und insgesamt liebevoll mit seinem Enkel umgeht, solange wird er vom Kind auch geliebt. Daher rührt auch der abendliche Trennungsschmerz. dcieser ließe sich einigermaßen umgehen, wenn der Großvater bleibe, bis Ihr Sohn ins Bett gebracht würde. Oder würde der Großvater das Zubettbringen auch übernahmen wollen? Aber solche Trennungserlebnisse gibt es auch in ganz normal konstruierten Familien. Da findet dann das Kind mit der Zeit Wege, sich mit den Bedingungen zu arrangieren. Wenn Sie selbst solche "erpresserischen" Bedingungen nicht anwenden, um Ihren zum Mitmachen zu bewegen, dann können Sie die Fehlgriffe des Opas weitgehend ausgleichen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.11.2010

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