1.) 7. woche eingewöhnung, seit letzter woche plötzlich morgens beim trennen jammern und klammern: nein, mama geh nicht. nichts vorgefallen, nur zeit von 1h auf 1,5h erhöht. lässt sich von erzieherin gut beruhigen, winkt mir dann am fenster. ist das ok so für eine trennung, warum jetzt plötzlich klammern, wenn vorher fröhlich getrennt?
2.) fragt am wochenende wann er wieder in den kiga darf, wenn ich montags sage, wir gehen, will er nicht mehr??? warum hat er nach 7 wochen sanfte eingew. immer noch keine lust auf kiga?
3.) nächste woche durch ferien organisatorisch in anderer gruppe mit bezugserzieherin und ca 5 kindern aus seiner gruppe. versuch wagen ihn dort zu lassen, oder könnte das alles nur verschlimmern. lieber eingewöhnung für diesen zeitraum unterbrechen?
vielen dank
von
mine08
am 11.08.2014, 07:08
Antwort auf:
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Kindergarteneingewoehnung_53780.htm
Hallo, die Kinder merken meist erst mit der Zeit, was das Verbeliben in der Fremdbetreuung bedeutet. Waren sie anfangs sehr abgelenkt vom allgemeinen Treiben in der Einrichtung, kommt plötzlich die Besinnung. Das ist oft so. Daher sollte man nie zu früh sein Kinder in der Fremdbetreuung allein lassen. Hat sich aber in dieser Zeit eine Beziehung zu einer Erzieherin herausgebildet mit den Qualitäten einer Bezugserzieherin, dann kann diese den Moment der Trennung überbrücken und tröstend wirken. Das sollte aber sehr kurzfristig gelingen und von einem Ritual getragen werden.
Das Fragen nach dem Ki-ga kann natürlich auch ängstlich begründet sein. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Sohn nicht glücklich im Ki-ga wird, sollten Sie die nötigen Konsequenzen ziehen. Denn Wechsel innerhalb des Ki-ga können sie natürlich zulassen, wenn die Bezugserzieherin mit wechselt. Aber bleiben Sie die ersten Tage vorsichtshalber noch in der Nähe, um notfalls eingreifen zu können. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 11.08.2014