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Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Http-www-rund-ums-baby-de-entwicklung-Ki

Hallo Hr.Dr.Posth, vielen lieben Dank für Ihren Rat! Ich bin glücklich, weil wir die Situation nach Rücksprache mit dem Kiga so umsetzen können u. viel Verständnis da ist. Auch für unseren Sohn ist jetzt "der Druck raus" u. er wirkt wieder ausgeglichener. Eine Frage habe ich noch: wenn beide Elternteile anwesend sind, dann ist es immer schon so, dass nur ich bestimmte Tätigkeiten ausführen darf u. der Papa nicht (bspw. den Autogurt öffnen, das Essen schneiden etc.). Sohn weint dann, wenn der Papa trotzdem die Tätigkeit ausübt, ist nicht umzustimmen. Die Loslösung ist mE eher verzögert, da Papa zeitlich sehr stark im Job eingespannt und eher selten zur Verfügung steht. Am WE beschäftigt er sich aber sehr mit Sohn, Unternehmungen alleine etc. Auch verletzt ihn diese Ablehnung unseres Sohnes ein bisschen. Wenn ich nicht verfügbar dabei bin, gibt es kein Problem. Woher kommt das Verhalten ? Wie reagieren wir richtig ? Nochmal sehr herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Viele Grüße.

von Aurora1979 am 10.10.2011, 08:35



Antwort auf: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Http-www-rund-ums-baby-de-entwicklung-Ki

Hallo, das, was Ihr Sohn derzeit praktiziert, ist eine Rollenzuweisung. Diese Technik benutzen eigentlich kleinere Kinder, um bei verschiedenen etwa gleichwertigen Bezugspersonen der sog. Bindungsverwirrung zu entgehen. die Kinder bauen dann eine Bindungshierarchie auf und möchten, dass die Hauptbezugperson bestimmte Dinge allein durchführt. Im Falle Ihres Sohnes würde ich das als Reaktion auf eine schleppende Loslösung zurückführen. Aber solche Beschränkungen in der Vater-Kind-Beziehung gibt es ja sehr häufig. Ihr Mann sollte dafür Verständnis haben und diese Erfahrung zum Anlass nehmen, sich in seiner Freizeit und an den Wochenenden noch intensiver seinem Sohn zuzuwenden. Als persönliche Ablehnung sollte er das aber auf keine Fall verstehen, sonst baut er Vorbehalte gegen seinen Sohn auf, und das tät der Beziehung alles andere als gut. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.10.2011



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