Hallo Herr Dr. Posth, natürlich meine ich die Überschrift nicht böse, ich liebe mein Kind über alles, trotzdem kann ich sein Verhalten nicht ganz deuten. Daniel (3,5), seit Januar im KiGa, ist zu Hause und auch bei Erwachsenen ein aufgeschlossenes, fröhliches, lebhaftes Kind, das viel erzählt und auch mit allen redet. Im KiGa gefällt es ihm gut (sagt er), er spielt zu Hause alles nach, erzählt vom KiGa und geht auch gerne hin, wenngleich er am Wochenende manchmal sagt, er sei heute gerne zu Hause. So, nun zu meinem "Problem": Alle Kinder im Kiga, die eingewöhnt sind (auch die Kleinen), gehen in der Früh alleine auf die Erzieherin zu, manche auch gleich zu den anderen Kindern. Meiner nicht. Da hilft auch gutes Zureden nicht, er will an der Tür abgeholt werden. Ich stehe in der Früh immer recht blöd da, da die Erzieherinnen nun nicht mehr ständig kommen. Sie fordern ihn auf, zu ihnen zu kommen und mitzuspielen, aber Daniel geht einfach nicht. Er weint nicht, will nicht heim, steht einfach nur da und wartet. Im Kiga selbst macht er fast nirgends mit, es sei denn er steht im Mittelpunkt oder hat irgendeinen Dienst. Die anderen Kinder sind so freundlich zu ihm, grüßen ihn, fordern ihn auf, reinzukommen, aber meiner ist ein richtiger Muffel. Ich kenne ihn so gar nicht und schön langsam wird mir das peinlich. Er sagt nicht hallo, nicht auf Wiedersehen, obwohl er das in jedem Geschäft tut. Ich will nicht, dass er meint, ich erwarte zuviel von ihm, andererseits müßte sich das doch schön langsam legen, oder? Viele Grüße Chrissie
Mitglied inaktiv - 16.03.2004, 10:26