zoe 22 monate sichere bindung,gute loslösung.
1.ab wann kann man von den kindern erwarten dass sie sich aufs essen konzentrieren und nicht mehr soviel rummatschen?(mein freund ist nämlich genervt davon)
2.zudem mag sie noch immer nicht gerne laufen(obwohl frühling)(draußen), ich stelle sie dann lieb vor die wahl und sage sie könne laufen oder im buggy mitfahren,ich kann wegen rückenproblemen nicht tragen. manchmal aktzeptiert sie das auch gut und läuft dann. wie soll ich damit umgehen wenn sie es nicht akzeptiert?zoe wurde viel in ihrem leben getragen wieso ist nicht noch nicht gesättigt?
3.mein freund und ich sind ein paar, leben aber in 2 versch wohnungen (platzmangel),abend muss er sich rausschleichen wenn er rüber geht manchmal wenn zoe es mitbekommt zeigt sie ihren mißmut und weint, aber nicht lange.denken sie das schadet ihr auf dauer? er kümmert sich gut darf und macht alles.
wenn ich fragen wegen meiner diplomarbeit hätte, dürfte ich die dann hier stellen?
lg
Mitglied inaktiv - 12.04.2010, 00:14
Antwort auf:
hallo herr posth (einige fragen)
Hallo, das, was Sie mit Konzentration auf das Essen meinen, ist vermutlich das, was als Tischmanieren zu verstehen ist. Unter 2 Jahren ist da nicht viel zu erwarten, da die Kinder Erforschung der Nahrung, Spiel und Essen miteinander vermengen. Das hat seine natürliche Bedeutung, denn für ein Kind ist es wichtig zu erfahren, womit es gefüttert wird, und was das für "Substanzen" sind. Im Wesentlichen ab 3 Jahren wird die Erforschung der Substanz Nahrung weniger interessant, außer es handelt sich um neue Speisen. Dann ist auch die Zeit, in der das Kind sich darin einfindet, Regeln zu lernen, zu verstehen und einhalten zu wollen.
Was das Laufen angeht, sollte man sich überlegen, was man von seinem Kind einfordert. Kinder wollen spielen und dabei laufen sie unentwegt. Wenn aber das Laufen ein Selbstzweck wird, so wie bei uns Erwachsenen, um nämlich von einem bestimmten Ort zu einem anderen zu gelangen, versagen sie sich und wollen geschoben oder getragen werden. Alle Eltern müssen in dieser Frage Kompromisse mit ihren Kindern finden.
Wegen Ihrer Diplomarbeit können Sie sich gerne an mich wenden, sofern die Fragen den Umfang des hier im Forum Vorgesehenen nicht übersteigen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 12.04.2010
