Frage: Häufiges Aufwachen Antwort zum Email am 14.4.

Hallo Dr Posth, Seit ca 2Wo bringt mein Mann unseren Sohn ins Bett 20Uhr.Ich stille vorher im Wohnzimmer. Tagsüber sonst nicht. Vor dem Einschlafen schreit er mehr als bei mir (3 min). Auch nach dem Einschlafstillen schrie er manchmal.Bis wir auch ins Bett gehen (22:30)wird er noch 3x wach und wird durch meinen Mann beruhigt. Bis ca 2Uhr wacht er nach 2x auf und läßt sich durch meinen Mann beruhigen. Wenn er trotz herumtragen etc länger als 5min schreit stillte ich ihn dann. Bis um 6:30 läßt er sich wieder ohne stillen beruhigen. Das Nuckeln an der Brust kommt nicht mehr vor. Er ist ein ausdauernder Esser und bekommt abends Milchbrei, Nudeln o Brot, sollte satt sein. Er hat in den letzten Monaten Zähne bekommen und war 1x krank, aber er schläft so lange so schlecht, wacht schreiend auf, dass es nicht nur daran liegen kann. Tagsüber ist er ein zufriedenes, neugieriges Kind, krabbelt alleine überall hin und kann auch gut alleine spielen. Wie können wir ihm helfen? Vielen Dank Sabine

Mitglied inaktiv - 21.04.2008, 11:02



Antwort auf: Häufiges Aufwachen Antwort zum Email am 14.4.

Liebe Sabine, wahrscheinlich wäre es das Beste, nachts jetzt gar keine Nahrung mehr zu geben und Ihren Sohn nur durch Herumtragen und allenfalls ein Teefläschchen zu beruhigen. Gesamtnahrungsmenge und abendliche Mahlzeit scheinen ja altersentsprechend zu sein. Warum sich Ihr Sohn aber so schwer beruhigen lässt, erschließt sich mir noch immer nicht. Ist Ihr Herumtragen oder das Ihres Mannes denn entspannend genug? Es macht natürlich Stress, nachts für sein Kind auf Achse zu sein. Es wäre einen Versuch wert, Ihrem Sohn 1x abends ein Paracetamol-Zäpfchen zu geben. Nicht doch Schmerzen? Bauch? Viburcol-Zäpfchen wären eine unbedenkliche Alternative. Wenn alle Stricke reißen, verordne ich auch schon mal eine Zeitlang Sedaplus-Saft. Aber nur im äußersten Fall. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.04.2008