Haben wir mit unserer Schlafsituation alles falsch gemacht?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Haben wir mit unserer Schlafsituation alles falsch gemacht?

Hallo, ich habe eine frage zum Schafen unsere Tochter hat bis zu 6 Monat bei uns im Beistellbett geschlafen, mit vier Monaten konnte sie alleine einschlafen. Dann haben wir sie mit ca. 7 Monate in ihrem Zimmer schalfen lassen, dass sie schon gut kannte, da sie ihre Tagschläfchen schon immer dort gehalten hatte. Sie hat einen sehr leichten Schlaf daher kamen wir auch auf die idee sie in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen da ich den Eindruck hatte wir stören uns nachts gegenseitig. Da auch ich sehr schlecht schlief. Seit sie in ihre Zimmer schläft sie ist jetzt fast 10 Monate schlafen wir alle besser sie schläft 8 Stunden durch manchmalk auch 12 Stunden oder wird einmal gestillt nachts. Ich hab sie nie schreien lassen und geh auch immer gleich hin wenn sie wach ist oder weint um ihr Sicherheit zu vermitteln. Ich bin verunsichert wenn ich lese das sie sagen das die dies keine erstrebenswerte Shlafsituation ist, haben wir alles falsch gemacht ?? Bin etwas verunsichert.

von Julanda am 03.10.2011, 11:20



Antwort auf: Haben wir mit unserer Schlafsituation alles falsch gemacht?

Hallo, nein, Sie haben nichts falsch gemacht. Nicht erstrebenswert heißt nur, dass man nicht gezielt darauf hinarbeiten sollte. Und man sollte es auch nicht für alle Säuglinge als die geeignete Schlafform hinstellen. Wenn ein Kind in seinem eigenen Bett besser schläft als im Familienbett, dann kann es ruhig auch dort die ganze Nacht schlafen. Es ist aber immer besser für Eltern, sie haben die Geräusche, die während des Schlafs entstehen, im Ohr und können hören, wenn etwas Besonderes in der Nacht passiert. Und auch das Kind hört gerne die Schlafgeräusche seiner Eltern und weiß sich wohl geborgen. Daher sollte es schon ein gemeinsames Zimmer sein. Oder Zimmer an Zimmer und beide Türen offen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.10.2011