Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn Marcel (2J.8 Mte) ist ein sehr ängstliches Kind insbesondere was andere Kinder angeht. Ob das nun ein Baby ist, oder ein größeres, spielt dabei keine Rolle. Wir gehen viel auf den Spielplatz, doch will er auch da nur mit mir spielen. Marcel ist sehr auf mich konzentriert, da sich sein Papa nicht viel mit ihm abgibt (ich wenn möglich alles versucht habe zu kompensieren) und wir auch nur alle 4 Wochen Besuch von den Großeltern bekommen. Um ihn an Kinder zu gewöhnen, waren wir auch zweimal beim Mutter-Kind-Turnen, doch auch das scheiterte daran, dass er Angst hatte vor den anderen Kindern und nur noch nach Hause wollte. Ich habe ihn nun für nächsten Monat in einer sogenannten Mäusegruppe (2 Vormittage/Wche) angemeldet. Nach langem Trara mit der Erzieherin darf ich bei Marcel eine langsame Einführung machen. (Erster Tag viertel Std. gehen, zweiter Tag halbe Std. etc.) Marcel selbst will dort nicht hin wegen den vielen Kindern, doch bin ich mit ihm so verblieben, daß er es sich einfach mal anschaut. Ich habe nun aber doch Bedenken, dass er einfach noch nicht soweit ist und ich ihm dabei schade wenn ich ihn alleine lasse. Ich muß in der Zeit nicht arbeiten gehen o.ä., ich habe mich nur von anderen beeinflussen lassen, daß das "Soziale Verhalten" von Marcel ungenügend sei. Was meinen Sie, soll ich ihn in die Mäusegruppe geben oder lieber doch noch damit warten bis er von sich aus den Wunsch nach mehr Kindern hat? Besten Dank für eine Antwort Isabel
Mitglied inaktiv - 16.08.2002, 22:23