Frage: Geschwisterrivalitaet

SgH Dr. Posth, Lukas fast 3Jahre und Anna 15Mon. lieben sich ueber alles wenn sie sich sehen gibt es einen Freudentanz Umarmung und Kuesschen. Lukas ruft "komm Anna zusammen spielen". Das ist morgens, aber bis zum Abend hat Lukas Anna schon so oft geschubst dass sie schon anfaengt zu schreien wenn er sie nur ansieht. Lukas kann nicht alleine spielen wenn Anna dabei ist, dann ist er darauf focusiert was sie in der Hand hat um ihr das weg zu nehmen. Gebe ich ihr dafuer etwas anderes zum spielen, will Lukas natuerlich das auch haben. Ich muss also staendig dabei sein und helfen beim Tausch von Spielsachen und beim Abwechseln. Dann klappt das auch. Sind die Beiden alleine weil der Andere schlaeft koennen sie super alleine spielen.Ist das normal dass Lukas so von seiner Schwester abgelenkt ist und nicht alleine spielen kann wenn sie anwesend ist? Er ist auch sonst sehr nach anderen Kindern orjentiert ist aber nicht der Leiter Typ. Kann man deshalb sagen dass er extrovertiert ist? LG Ani

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 10:15



Antwort auf: Geschwisterrivalitaet

Liebe Ani, extrovertiert kann Ihr Sohn auch sein, aber nicht wegen seines geschilderten Verhaltens. Das, was er zeigt, ist typisches Rivalitätsverhalten, das sicher auch durch eine gewisse Eifersucht mit bedingt ist. Eigentlich braucht er noch immer sehr seinen Vater, der sich ihm weiterhin stark zuwendet. Alternativ käme aber auch eine Kinderkrippe oder Ki-ta infrage, in der er Freunde findet und ein altersentsprechendes Spiel entwickelt. Frühe Fremdbetreuung erfordert allerdings ein paar Voraussetzungen. Die finden Sie im gezielten Suchlauf unter Fremdbetreuung in den Antworten. Ansonsten ist es richtig, dass Sie durch den Tausch versuchen, die Spannung aus dem Geschehen herauszulassen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.08.2009



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