Frage: Gemeinsames Schlafen: Unsicherheit

Lieber Dr. Posth, mein Sohn (5 1/2 Monate) schläft seit seiner Geburt bei mir im Bett.Ich stille (noch) voll. Zum Einschlafen bringe ich ihn - egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit - durch Stillen. Er geht abends so zwischen 19 und 21 Uhr ins Bett. Bis vor ungefähr 3 Wochen kam er ca. 2 x in der Nacht, seither schläft er sehr unruhig und zeitweise beruhige ich ihn alle 1 1/2 Std. (mit der Brust). Ich vermute mal, dass er zahnt und deswegen so unruhig schläft. Frage: Sollte ich ihn nicht nur mit meiner Brust, sondern auch auf andere Weise beruhigen? Außerdem wacht er jetzt immer auf, wenn ich so um 23 Uhr zu ihm ins Bett krieche. Ich genieße das gemeinsame Schlafen einerseits sehr, andererseits wache ich manchmal wie gerädert auf, weil ich eine unbequeme Schlafhaltung eingenommen habe, weil er sich mit seiner Nase oft ganz nah an mich herandrückt. Frage: Kann es sein, dass ich ihn störe? Wie könnte ich ihn in seinem eigenen Bett zum Schlafen bringen? Danke! Seifertine

Mitglied inaktiv - 08.08.2005, 10:04



Antwort auf: Gemeinsames Schlafen: Unsicherheit

Hallo, eher umgekehrt, Ihr Sohn stört Sie beim bequemen Schlafen. Aber das muß man dann eine Zeitlang in Kauf nehmen. Unter einem halben Jahr ist es eigentlich noch völlig problemlos, seinen Säugling nachts mit der Brust zu beruhigen. Danach sollte man versuchen, auch andere Beruhigungsmethoden anzuwenden und anzugewöhnen. Denn sonst erhält sich der Stillrhythmus in den Nächten weiter und die Säuglinge kommen dann auch im zweiten Lebenshalbjahr mehrmals in der Nacht, manchmal sogar noch häufiger, weil die Muttermilch nicht mehr so lange sättigt und immer wieder neuer Hunger aufkommt. Darüber muß sich ein Mutter, die weiter ausschließlich stillt, im Klaren sein. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.08.2005



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