Geburt Geschwisterchen

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Geburt Geschwisterchen

Sehr geehrter Dr. Posth, wir bekommen im Sommer unser 2. Kind. Unser 1. Kind ist dann ca 3J.3M. Bisher handhaben wir es immer so, dass wir alle gleichzeitig ins Bett gehen, was für uns alle ok und wunderbar ist, papa liest Geschichten vor und ich erzähl nochmal vom Tag.Wenn einer von uns 2 nicht da ist, schläft F. aber auch ohne Probleme beim anderen ein. Morgens war ich bisher aber immer da. Nun haben wir uns überlegt, bei der 2. Geburt,wenn alles i.O. ist, eine ambulante Geburt zu machen, damit F. das Baby gleich in Ruhe zu Hause kennenlernen kann und es für F. sowenig Umstellung wie möglich ist.Die meisten raten uns ab, weil es für mich zu anstrengend sei, aber das nehm ich gerne in Kauf, haptsache für F. ist die Umstellung so sanft und das Kennenlernen so schön wie möglich. Denken Sie eine ambulante Geurt ist für das 1.Kind hilfreich?Vielen Dank für Ihre wertvolle Arbeit hier, ich freue mich schon sehr auf ihr 2.Buch!!!

Mitglied inaktiv - 22.03.2010, 14:58

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Antwort auf: Geburt Geschwisterchen

Hallo, es gibt sehr viele Frauen, die die ambulante Geburt vorziehen, wenn alles glatt verläuft. Es gibt dann eigentlich keinen Grund, länger im Krankenhaus zu bleiben, es sei denn, man wünscht es als Frau selber, um sich ein wenig zu erholen. Aber für die Gechwisterkinder ist es natürlich schöner, wenn die Mutter gleich mit dem Baby nach Hause kommt. Also machen Sie Ihre Entscheidung ganz von den Umständen abhängig, unter denen die Geburt verläuft. Die eigene Gesundheit ist immer vorrangig, das darf man sich schon zubilligen. Mein neues Buch ist übrigens vergangene Woche erschienen und bereits über Amazon zu erhalten. Es beschäftigt sich mit den frühen Bindungsstörungen und den daraus resultierenden pathologischen Entwicklungen. Auch dei frühe Fremdbetreuung wird angesprochen. Viele Grüße und alles Gute für den weiteren Schwangerschaftsverlauf

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.03.2010

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