Frage: für 1. Trotz doch zu früh

Lieber Dr. Posth, da unsere Tochter (15 Mo, forumsgerecht, Familienbett) leider in d. Kita musste, waren ihre Tipps zur sanften Eingewöhnung hilfreich. Hatten 3 Mo Zeit, es ging ohne Weinen (auch wenn andere Eltern schmunzelten). Sie mag ihre Erzieherin, winkt gleich & lacht, wenn sie sie sieht. Ist nur halbtags da. Wir haben bisher nur nachts u. zum Einschlafen gestillt. Jetzt war sie krank u. 2 Wo zu Hause. Nach 1 Wo wollte sie plötzlich ab d. Nachmittag gestillt werden u. ließ sich nicht beruhigen. Sie war ja länger zu Hause, also kann es ja nicht an d. Kita liegen. Aber sie ist plötzlich wieder sehr anhänglich zu mir. Ihre Willensphase beim Wickeln haben wir entsprechend Ihrer Tipps gelöst. Aber aktuell wirkt sie noch "willensstärker". Ist auch oft erkältet. Sollen wir d. Stillen mitmachen o. ist es Rückschritt? Besten Dank. lg Pier

von Pier am 10.12.2012, 09:23



Antwort auf: für 1. Trotz doch zu früh

Hallo Krankheiten können Entwicklungskrisen auslösen und da solche Krisen sich in Regressionen zu erkennen geben, passt das Verhalten Ihrer Tochter darauf. Die Ki-ta wird es tatsöchlich eher nicht gewesen sein. Gemäß der Vorgabe, als Eltern mit in die Regression zu gehen, um das Kind aus ihr wieder herauszuführen, sollten Sie dem Stillbegehren eine Zeitlang nach geben. Entweder löst sich Ihre Tochter dann von selbst daraus und gibt dieses Begehren auf (was beim Stillen allerdings nicht immer gewährleistet ist) oder Sie müssen für diese Tageszeit dann wieder "abstillen". Die größere Willenstärke könnte ebenfalls eine Regression sein mit erhöhtem Dranganteil. Man beobachtet sehr oft bei Kleinkindern, die krank oder übermüdet oder irgendwie unzufrieden sind, dass der Drang im Willen sofort wieder anwächst. Im Volkmund werden die Kinder dann als iggelig, zickig oder bockig bezeichnet. je gleassener man damit umgeht, desto schneller gehen diese Phase vorüber. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.12.2012



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