Hallo Herr Dr. Posth und an alle,
hab ja schon mal geschrieben, daß mein Sohn (2Jahre) sehr ängstlich ist. Was kann ich denn aktiv tun, damit sich das bessert.
Zur Zeit ist es auch so, daß er absolut nicht alleine spielen will - ich denke aber, daß man das mit 2 Jahren schon mal sollte. War auch eine Zeit schon besser.
Würde denn eine Frühförderung Hilfe bringen und was wird denn genau gemacht bei einer solchen bzw. wo und von wem?
Vielen Dank für die Antworten.
Liebe Grüße
Claudia
Mitglied inaktiv - 27.10.2003, 10:58
Antwort auf:
Frühförderung
Liebe Claudia, nein, Frühförderung bezieht sich nur auf entwicklungsgestörte Kinder. Psychologische Probleme v.a. bei Loslösung sind keine Entwicklungsstörungen im eigentlichen Sinne. Angst vor anderen Kindern und vor dem Alleinsein sind Unsicherheiten im Selbstgefühl. In meinem 3.Teil über das emotionale Bewußtsein (link oben rechts) schreibe ich viel über das Selbstbewußtsein und wie es entsteht. Einstweilen sind Sie noch die Hauptbezugsperson für Ihren Sohn, von der er sich noch nicht so ganz gelöst hat, aus was für Gründen auch immer. Damit er jetzt positive Gefühle "nachladen" kann, müssen Sie sich ihm einstweilen noch widmen. Auch seinen Trotz müssen Sie respektieren und für ihn nutzbringend (Text!) damit umgehen lernen. Dadurch gewinnt er schnell an Selbstbewußtsein und alles wird gut gelingen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 27.10.2003