Frage: Fremdeln?

Hallo,mein Sohn 15 Mon. ist ein temperamentvoller kleiner Kerl. Er hat stark mit Blicken gefremdelt, Begann schon mit Anfang 4 Monaten.Er hat die Leute mit strengem Blick gemustert und es hat immer eine ganze Zeit gedauert bis sie ein lächeln geschenkt bekamen. So mit 11 Mon. hat sich das für 2 Mon. gelegt. Er hat Leute die er nicht so oft sieht schon nach kürzerer Zeit angelacht, war viel offener.Jetzt ist es so das er mit Leuten beim einkaufen lacht und sie sogar auf sich Aufmerksam macht.Aber ist es so das die Leute zuerst auf ihn zukommen, schaut er oft ganz ernst.Auf einmal ist er sehr Mama bezogen.Sonst schien es mir so als wäre er genausogern bei Papa wie bei mir auf dem Arm.Jetzt geht es ganz oft Mama, Mama,Mama.Kommen Leute die er nicht so gut kennt oder gehen wir woanders hin, will er erstmal auf meinem Arm sein, dann gibt er mir die Hand und ich soll mit ihm die Gegend erkunden, an der Hand. Erst nach einer ganzen Zeit taut er auf und lacht mit den Leuten.Erneutes Fremdeln?

Mitglied inaktiv - 02.06.2008, 20:13



Antwort auf: Fremdeln?

Hallo, das Fremdeln ist im Kern etwas anderes als die Fremdenangst. letztere gehört in die Kategorie der objektbezogenen Ängste, die sich im zweiten Lebensjahr stärker bemerkbar machen. Das Fremdeln ist aber ein klassisches Bindungsprinzip. Nun kann man natürlich hingehen und sagen, so viel unterschiedliches spielt sich im menschlichen Gehirn nicht ab, irgendwie hängt das alles miteinander zusammen. bis zu einem gewissen Grade stimmt das. Trotzdem gibt es Unterschiede und das wirklich Zusammenhänge, die Klammer, ist die charakterliche Veranlagung des Individuums. Bei manchen Menschen zieht sich die Vorsicht, die Angst, das Besorgtsein um sich selbst durch das ganze Leben und andere Menschen scheinen solche Gefühle kaum zu kennen. Wenn Sie richtig reagieren, und die Ängste vor den Fremden Ihres Sohnes ersnt nehmen, wird er sie bald überwinden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.06.2008



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