Frage: Fragen zu Klammern und Schlafen

Hallo, meine Kleine ist jetzt bald 11 Monate und entwickelt sich gut. "Leider" ist sie zur Zeit ein Klammeräffchen. Getragen wurde sie schon immer viel von uns, jedoch z. Zt. ist es ganz heftig. Ich darf nicht mal alleine auf Toilette. Sie muss mit und am liebsten auch immer auf den Arm. Setz ich sie mal auf den Boden um etwas zu erledigen, klebt sie fast an mir, so dass ich schon zu einem "Ein-Hand-erledigungs-Profi" geworden bin. Seit unserem Urlaub, wo der Papa leider nicht mitkommen konnte (11 Tage mur mit mir und Großeltern), möchte sie auch ungern auf seinen Arm. Sie fängt dann sofort an zu weinen. Mein Mann ist natürlich etwas traurig darüber. Was können wir hier tun? Im Urlaub hatten wir leider kein Kinderbett und die Kleine hat bei mir im Bett geschlafen, nun möchte sie z. Zt. auch nicht mehr alleine in ihrem Bett liegen. Sie schläft ganz unruhig und steht dann im Bett. Ich hole sie dann seit 3 Tagen zu uns und dort schläft sie dann. Können wir das ändern?

Mitglied inaktiv - 10.05.2005, 14:00



Antwort auf: Fragen zu Klammern und Schlafen

Hallo, Ihre Tochter kommt jetzt in das Alter der Loslösung (s. mein Langtext über das emotionale Bewußtsein, bes. Teil 2, link oben links). Diese Phase ist begleitet von einer besonders starken Anhänglichkeit, so als habe das Kind Angst vor seiner eigenen Courage. Aber das gibt sich bald, v.a. wenn Sie als Mutter bereit sind, ihrer Tochter zunächst einmal noch die ganze Sicherheit zu bieten, die sie einfordert. Günstig wäre es, wenn sich der Vater jetzt doch Schritt um Schritt das Vertrauen seiner Tochter erwirbt, um seine Aufgabe als Vorbild zur Loslösung überzeugend auszuführen (s. Langtext). Damit erleichtert er seiner Tochter die Schritte zur Loslösung, was dann auch Sie entlastet. Aber er muß nach der vorangegangenen Trennung erst langsam die Zuwendung seiner Tochter zurückgewinnen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.05.2005



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