Frage: Frage zur sensorischen Integrationsproblematik

Hallo, meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt. Bei ihr wurde (duch Physiotherapeutin) eine sensorische Integrationsproblematik diagnostiziert. Da sie auch motorisch etwas zurück ist (kann sich noch nicht drehen)hat uns der Kia jetzt (erst) Bobath Th. verschrieben. Leider macht sie keine Th. bei sensor. Integrationsprob., sondern ausser Bobath auch Th. auf neurophysiolog. Basis. Meine Frage ist, ob dabei eine gezielte Therapie notwendig ist, oder ob eine Th. auf neurophysiolog. Basis ausreicht? Kann sich diese "Problematik" auch noch später bei meiner Kleinen bemerkbar machen? Wie könnte das aussehen? Gibt es Bücher, wie man ggf. selbst unterstützen kann für daheim? Können sie da etwas empehlen? Ich danke Ihnen Sandra

Mitglied inaktiv - 26.03.2007, 12:30



Antwort auf: Frage zur sensorischen Integrationsproblematik

Liebe Sandra, ob ein 8monatiger Säugling eine Entwicklungsverzögerung aufweist, oder nur sich statomotorisch etwas langsamer entwickelt als gewöhnlich, entscheidet der KiA/KiÄ durch eine gezielte neurophysiologische Untersuchung. Hält er tatsächlich Therapie für nötig und angemessen, verordnet er Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis. Die Therapie hßit so und ist keine abgeschwächte Variante von einer anderen Therapieform. Dabei unterscheidet man die Bobath-Therapie von der Vojta-Therapie. Die Vojta-Methode basiert auf Reflexwirkungen im Zentralnervensystem auf das koordinative Bewegungsmuster und gilt als die Therapie der Wahl bei schweren Erkrankungen des ZNS. Das trifft auf Ihre Tochter nicht zu. Die Bobath-Methode ist sicher in Ordnung. Für Laien geschriebene Bücher hierzu scheitern an der Kompliziertheit der Thematik. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.03.2007