Frage zur Bauchlage

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Frage zur Bauchlage

Hallo, ich habe mich vor einiger Zeit schon mal an sie gewandt. Ich habe einen Sohn der gestern 9 Monate geworden ist. Er ist ein sehr lebendiges Kind, nur wenn er auf dem Bauch liegt, dass kann er überhaupt nicht leiden. Sobald ich ihn auf den Bauch lege oder sich auf den Bauch dreht fängt er nach weniger Zeit an zu nörgeln und zu weinen. Ich habe vom KIA den Rat bekommen ihn einfach auf dem Bauch liegen zu lassen (mind. 2-5 min.) oder bis er sich auf dem Rücken dreht. Ich mache das auch (so weit ich das geweine ertragen kann) doch es bessert sich nicht. Sitzen kann er auch schon, ist auch seine Lieblingshaltung zum Spielen. Was kann ich nur tun, damit er beim Bauchliegen nicht so weint. Ich denke ihm ist die Stellung einfach nur unangenehm oder unbequem. Auch krabbeln tut er noch nicht. Aber wie auch wenn er nicht auf dem Bauch liegen möchte. Haben Sie vielleicht ein paar Tipps für mich?? Vielen Dank schon einmal. Liebe Grüße Melanie

Mitglied inaktiv - 26.04.2010, 14:16

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Antwort auf: Frage zur Bauchlage

Liebe Melanie, das ist ja genau der Grund, warum Ihr Sohn in der Bauchlage so unzufrieden ist. Er kommt nicht vom Fleck. Robbt er denn wenigstens? Wahrscheinlich auch nicht, denn dann hätte er ja eine Fortbewegungsmöglichkeit. so ist Ihr Sohn unzufrieden und weiß nicht, was er dazu tun kann, um ans Krabbeln zu gelangen. In diesem Fall wäre ein verständiger KiA/KiÄ nötig, der Ihren Sohn neurophysiologisch untersuchen kann und Ihnen Tipps geben kann, wie man das Krabbelnlernen unterstützen kann. Das ist nämlich möglich. Im gezielten Suchlauf gibt es unter dem Stichwort "Krabbeln" gezielte Hinweise. Es gibt aber auch Säuglinge, die nicht krabbeln und trotzdem eines Tages aufstehen und laufen. U.U. sind ein paar Stunden KG auf neurophysiologischer Basis nötig, um Ihren Sohn von seinem Frust zu befreien. Weinend liegen lassen, dürfen Sie ihn nämlich nicht! Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.04.2010

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